Montag, 28. November 2011

Ein bisschen nachzuholen

Tja, es wieder einmal so, dass nicht nichts passiert ist, sondern es ist eine ganze Menge passiert. Man muss sich dann immer wieder zusammenreissen - gerade wenn man nicht so ein Schreibgenie ist. Aber wir wollen diesen Blog ja auch am Leben erhalten, weil er dokumentiert, was wir erlebt haben - so eine Art Photoalbum für uns.

Was haben wir gemacht in der letzten Zeit? Wir waren mal wieder im Zoo - dank der Jahreskarte kein Problem. Den Entdeckerpfad diesmal komplett anders rum entlanggewandert - so hat man mal ganz neue Perspektiven. Nächstes Jahr gibt es wieder ne Jahreskarte!



Im Sealife waren wir auch...


Zweimal im Kino. Alomodovar's "Die Haut, in der ich wohne" - Antonio Banderas als Dr. Frankenstein. Ein Thriller - spannend erzählt. Die Geschichte ist Almodovar untypisch - die Bilder dann doch wieder schon. Ein unter die Haut gehender Film...

Alleine mit meiner Mutter haben wir "Tim und Struppi: Das Geheimnis der Einhorn" in 3D gesehen. Ihr erster 3D-Film! Da meine Eltern alle Comics von Tim und Struppi haben, war es ein Risiko, ob der Film überzeugen kann. Meiner Meinung nach, ist dieser Film für Fans gemacht. So viele Anspielungen auf die Comics und so liebevoll umgesetzt. Hin und weg gewesen!

Berlin: Diesmal etwas ruhiger. Schloss Charlottenburg angeschaut - da wohnte ja immerhin Sophie Charlotte, die Tochter von Sophie von Hannover. Viel Geschichte, aber warum nun der älteste Barockgarten in Berlin stehen soll, wo Mutti doch schon seit 30 Jahren an den Herrenhäuser Gärten gebastelt hat.... sei's drum.

Andreas Mutter ist nun nach Hannover gezogen. War sehr viel Arbeit - aber jetzt heisst es, sich an die neue Umgebung gewöhnen.

Hannover Weihnachtsmarkt: Zur Erföffnung haben wir Weil & Co. gelauscht und dann hat die "Rampensau" Mary Roos nen echt guten Auftritt hingelegt. Sind wir jetzt spießig? Ich glaube, ein bisschen kitschig ist erlaubt "Einmal um die Welt... "

Der Weihnachtsmarkt ist echt schön geworden - sehr stimmungsvoll!

Zur Hochzeit der Nichte auf das Klostergut Wöltingerode eingeladen gewesen. Eine tolle Anlage - wir haben dort übernachtet und am nächsten Tag den dortigen Weihnachtsmarkt genossen. Wir werden im Frühjahr/Sommer sicher wiederkommen um uns alles anzuschauen.

Einige Bilder von der Ostsee

Ich musste ja noch Bilder nachliefern.
Spanien erspare ich euch mal - das war schon das sechste Mal, dass wir in Sitges waren.

Aber von der Ostsee habe ich ein paar Eindrücke für euch (und uns)....






Donnerstag, 27. Oktober 2011

Ja, was ist denn hier los?

Sind wir in die Totenstarre verfallen oder warum ist es so ruhig hier?

Tatsächlich waren wir eine Woche an der Ostsee - gleich darauf eine Woche in Spanien. Dann haben wir den Zoo und das Sealife in Hannover besucht. Mich hat es von Montag bis Mittwoch zu einer Spieletagung ins Münsterland verschlagen und nächste Woche steht wieder ein langes Wochenende in Berlin an...

Bilder werden noch nachgeliefert.

Donnerstag, 8. September 2011

Kino: Midnight in Paris







Nicht nur im August ist was los bei uns, sondern auch im September stehen wieder nette Kleinigkeiten auf dem Programm Ich konnte Andreas gestern zu meinem Feierabend in die Stadt locken um im schönen Hochhauskino den neuen Woody Allen Film zu sehen "Midnight in Paris".

Ein schwärmerischer Film von dem ich nicht viel verraten möchte - das nähme einem die Überraschung.

Der Film hat mich dann aber einiges später zu einer Erkenntnis geführt *warum* viele in einer bestimmten früheren Epoche leben möchten und warum auch die heutige Zeit zukünftig als lebenswertere Zeit angesehen werden könnte.
Der Film gibt darauf keine direkte Antwort aber sie liegt dich ziemlich offen vor einem....




—-- Mobil übermittelt --—


Dienstag, 6. September 2011

Ein (un)typischer Kalies-August

Der August war schon recht ereignisreich für uns - daher hier mal eine Übersicht:

Herrenhausen: Der Sturm
Diesmal haben wir die Vorstellung bei bestem Wetter geniessen können (die letzte Vorstellung wurde wegen Sturm abgebrochen). Ein wunderbares Stück!

Am gleichen Abend noch einen Couchsurfinggast aus Tokyo bei uns empfangen.


CSD Hamburg: (Samstag hin und Sonntag zurück)
Auf der Fahrt im Metronom zwei nette Frauen aus unserer Ecke kennengelernt und für unsere Spielerunde geworben. Samstag stand dann der CSD auf dem Programm bei einem tollen Wetter mit viel Sonne!





Anschliessend mit der Fähre im Hafen rumgeschippert und dann bei Curry-Queen eine Currywurst mit einem echten Stern gegessen!
Sonntag ging es dann ins deutsche Zusatzstoffemuseum und dann nach einem lecker Labskaus zurück in die Heimat!

Dann am Freitag, den 19.08. erneut nach Hamburg.
Andreas war eingeladen als Gesprächsgast beim NDR für die Sendung "Mein Nachmittag". Es war spannend mal das ganze Gelände und die Studios zu sehen. Andreas war super entspannt und das Gespräch ging immerhin 10 Minuten + 5 Minuten der Beitrag, der schon bei Hallo Niedersachsen zu sehen war.












Wir sind dann am Samstag erst wieder zurückgefahren und hatten natürlich wieder eine schöne Zeit in Hamburg.

Am 29.08. hatten wir Couchsurfinggäste aus Marburg. Nach einer lustigen Partie King of Tokyo sind wir gemeinsam zur Illumination in die Herrenhäuser Gärten gefahren. Ein sehr schöner Abend!

Am 30.08. haben wir mit meinen Eltern einen Tag im Ostharz verbracht. Meine Eltern kannten den Ostharz noch gar nicht (ausser den Brocken natürlich). Wir waren in Quedlinburg und in Thale auf dem Hexentanzplatz und der Rosstrappe und haben an der Bodetalsperre ein Picknick gemacht. Ein rundum gelungener Tag bei bestem Wetter!






Anschliessend bin ich für 4 Tage nach Coesfeld zu einer Spieletagung gefahren





und Andreas hat gegrillt, das Straßenbahnmuseum besucht und am Großraumentdeckertag teilgenommen.

Das ist also unser August gewesen - ganz ordentlich, oder?
Björn.

Samstag, 30. Juli 2011

Fotos zum kleinen Fest und zum Maschseefest!

Einfach mal ein paar Bilder vom "Kleinen Fest im großen Garten"....







Und vom Maschseefest...

Freitag, 29. Juli 2011

Wehe wenn sie losgelassen....

Ein Sommer in Hannover - der zwar kein Sommer ist - aber trotzdem hat Hannover wieder so viel zu bieten, dass wir kaum hinterher kommen.

So waren wir einmal bei Heinz-Rudolfs-Kunzes "Der Sturm" im Gartentheater, der wegen eines echten Sturms mittendrin abgebrochen werden musste. Am 03.08. sehen wir dieses tolle Stück dann hoffentlich ganz!

Die Rocky Horror Show hat ins Opernhaus eingeladen und wir sind gefolgt - die letzte Veranstaltung in Hannover. Ein Wahnsinn! Ein Opernhaus ausser Rand und Band - so eine tolle Stimmung - und das bei den kühlen Norddeutschen!

Gleich zweimal beim kleinen Fest im großen Garten. Jedes Mal perfektes Wetter und jede Show eine Überraschung!

Zwischendurch waren wir noch Zelten in der Nähe von Rostock und haben noch Rügen und Warnemünde unsicher gemacht...

Das Schützenfest und vor allem das Gay-Zelt wurde auch zweimal von uns heimgesucht. Einmal mit 3 Couchsurfern aus Sankt Petersburg, denen erstmal das Lüttje-Lage trinken beigebracht wurde. :-)

Apropos Couchsurfer - wir hatten neben den Russen auch 3 Amerikaner und 2 Canadier und eine Berliner "Boygroup" bei uns zu Gast und nächste Woche kommen ein Japaner und die Woche drauf 4 Dänen zu uns. Denen kann man das schöne Maschseefest zeigen, dass wir heute abend schonmal vorab besuchen....

Dienstag, 14. Juni 2011

Andreas in... teressantes Fazit seiner Englandreise

Great Britain, UK, British Island...
Gar nicht so einfach...

Great Britain: (Großbritannien)
besteht aus den Ländern England, Wales und Schottland.

United Kingdom: (Vereinigtes Königreich) packe man noch Nordirland dazu.

British Island: (Britische Inseln)
Besteht aus Großbritannien und gesamt Irland.

Und dann gibt es noch das Commenwealth - das ist das Vereinigte Königreich "UK" und Australien.

England ist das größte Gebiet im Vereinigten Königreich und hat 50,4 Mio Einwohner, Wales hat 3,0 Mio, Schottland 5,1 Mio und Nordirland gerade mal 1,7 Millionen.

Also ich war in Großbritannien und dort auch nur in England und Schottland. In Wales gibt es keine Straßen- oder U-Bahnen.

In England habe ich die Gebiete London, Südostengland (Downs und Kanalküste, Themse-Tal) Mittelengland (Zentralengland, East Midlands) Nordengland (Lancashire und Lake Distrikt, Yorkshire und Humber-Region, Northumbria) besucht.
In Schottland war ich nur im Gebiet Tiefland.

Ich war in der zweiwöchigen Rundreise in 14 Städten und ich habe 6 Kilo abgenommen. Tiefststand Pfingstmontag morgen 67.5 Kilo.

Die Reise war sehr schön und ich hatte ja schon etwas länger davon geträumt, sie zu machen. Es hat sich auf jedenfall gelohnt! Die Reise war eine tolle Erfahrung - ich habe mich wieder wie 20 gefühlt.

Die Städte:
Meine Topp-Städte sind Manchester , Portsmouth, Edinburgh. Für einen Tag lohnen sich auch Sheffield, Liverpool Birmingham. Wenn man länger in Manchester ist, hat man auch die Möglichkeit, binnen 1 bis 1 1/2 Stunden die anderen Städte in der Nähe zu besuchen. Die Zugverbindungen sind sehr gut.

Die Touristinformation war bis auf eine Ausnahme immer irgendwo versteckt und nicht einfach zu finden. Es bedarf schon einiger Fragerei, um sie zu finden. Hier bei uns ist sie ja meist in Hauptbahnhofsnähe. Dort nicht.

Im Allgemeinen kann man sagen, dass in den meisten Städten sehr moderne Gebäude in den letzten 10 Jahren entstanden sind. Diese setzen Akzente im Kontrast zu den historischen Häusern. Da hat sich auf jedenfall der Mut ausgezeichnet, neue Wege zu gehen.

Die Menschen:
Geschmack haben die Britten nicht. Meistens laufen sie in zerlotterten grauen Sportklamotten umher und Essen mit Vorliebe Dinge aus der Fritte - pannierten Fisch, paniertes Fleisch und dazu Chips (damit sind die Pommes gemeint). Die gibt es zu alles und jedem dazu. Das man Kartoffeln auch braten, kochen, stampfen kann oder Klöße drauß macht, ist wohl noch nicht angekommen. Freundlich sind sie aber und geben Auskunft wenn man fragen hat.

Das alte England:
Was ich gesucht habe - Industrie und Fabriken gibt es so nicht mehr.
Ich habe auch keine Punks oder Skinheads gesehen.
Es ist sogar sehr amerikanisiert - überall steht, was man darf oder besser was man nicht darf. Für Leute die nicht lesen können wird's dann auch brav in lauter Lautstärke in schöner Regelmäßigkeit wiederholt durchgesagt.

Die Eisenbahn:
War bis auf den einen Totalausfall immer pünktlich. Zwischen den Metropolen herrschen teilweise bessere Verbindungen als in Deutschland. Das Zugpersonal war nett und freundlich und konnte im Zug mit dem Scanner dann gleich Reiseverbindungen ausdrucken.

Der Nahverkehr:
Der Nahverkehr war eher schlecht. Mit drei Stadtbahnlinien in einer Stadt hatte man schon das Maximum erreicht. Einen Fahrschein zu erwerben gestaltete sich zum Teil sehr schwierig, da keine Hinweise gegeben wurden, ob diese drinnen oder draußen zu erwerben sind. Es waren unterschiedliche Systeme in den einzelnen Städten. Zum Teil fuhren die Bahnen morgens erst spät und hatten dafür Abends recht frühzeitig den Betrieb eingestellt. Der Takt war auch nicht so häufig. An Sonntagen war es am schlechtesten. Teilweise gab es Tickets für die Straßenbahn, die wurden aber in den Bussen nicht akzeptiert und teilweise gab es verschiedene Busunternehmen die die Fahrscheine des jeweils anderen nicht akzeptierten etc. etc.

Bis zur nächsten Reise.
Euer Andreas.

Freitag, 10. Juni 2011

Andreas in.... Glasgow - Gleich 3x Clockwork Orange

Freitag 10.Juni 2011.
Auf zur letzten Stadt mit dem "Clockwork Orange" (Uhrwerk orange)

Heute geht's nach Glasgow. Das ist die größte Stadt Schottlands, wenn auch nicht die Hauptstadt, denn dies Edinburgh. Glasgow hat 580.000 Einwohner und nach langer Recherche hatte ich dann auch endlich noch die Einwohnerzahl von Edinburgh herausbekommen 450.000!

Apropos Edinburgh: Ich wurde gestern Abend von meinem Gastgeber pünktlich auf die Minute am Bahnhof eingesammelt und in meine neue Unterkunft chauffiert. Nachdem ich mich von meinem Gebäck erleichtert habe, hat er mit mir eine zweistündige Rundfahrt übers Land unternommen. Die Wohnung ist auch die Beste von allen - zwei Schlafzimmer ein Badezimmer mit Toilette, eine Dusche mit Toilette, Küche Wohnzimmer und Terrasse mit Blick in den Hafen und auf die Stadt. Zum Abschluss des Tages gab es noch die schottische Nationalspeise Hages. Das ist irgendetwas fettiges in Teig gepresstes und frittiertes. Die Füllung hat mich an Calenberger Pfannenschlag erinnert. War gar nicht so schlecht. So nun aber...
Glasgow ist bekannt für seine Eisenhüttenwerke und Baumwollspinnereien. Na da haben wir sie ja die Baumwollindustrie - jetzt haben wir alles durch. :-)
Die Stadt ist voller Kontraste - es gibt restaurierte alte Gebäude und daneben verfallene und leerstehende.
Richtig moderne Gebäude gibt es nicht - alles etwas gammelig und macht auch nicht den besten Eindruck. So richtig schön war es im Stadtzentrum nur am George Square. Von den Gebäuden ist die Markthalle, neben dem Rathaus, recht schön. Dort war gerade eine schottische Hochzeit in Tracht. Ebenso schön ist die "Kelvingrove" das Wahrzeichen der Stadt - ein riesiges rotes Backsteinhaus im gleichnamigen Park mit Museum sowie die "Cathedral of St Mango". Dort war auch gerade Hochzeit. An der Kathedrale und drumherum war es von der Stadt her am schönsten. Gleich neben der Kathedrale befindet sich der "Necropolis" Friedhof. Der ist mein Tipp des Tages. Der Friedhof ist auf einem Hügel angelegt und es gibt tolle Grabmale, Gruften und Denkmäler und von oben hat man einen tollen Blick zur Kathedrale und drumherum. Ansonsten war die Stadt eher unspektakulär.




















Clockwork Orange 1:
Die Zeit ging so schnell rum, weil die paar schönen Sachen überall in der Stadt verteilt sind, dass ich gerannt bin wie ein Uhrwerk, um das überhaupt zu schaffen.

Clockwork Orange 2:
Von den Einheimischen wird die U-Bahn so genannt, denn diese fährt immer nur im Kreis wie ein Uhrwerk und ist im Netzplan orange dargestellt.
Es gibt nur die eine Linie. Sie hat 15 Stationen und braucht für die eine Runde aber nur 24 Minuten. Es ist eine richtige U- Bahn mit Stromschiene Sie ist die drittälteste der Welt. Sie ist seit 1894 in Betrieb und sie fährt nur unterirdisch, was die ersten 39 Jahre lang der Horror gewesen sein muss, den da fuhr sie mit Dampf! 1977 hat man die Bahn für 3 Jahre komplett stillgelegt um sie zu sanieren. Als ich auf dem Bahnsteig ankam, musste ich schmunzeln. Ganz kurze Bahnsteige. Die Züge rund wie der Tunnel und ich konnte gerade so in der Mitte drinstehen. Echt putzig - noch etwas kleiner dann kann sie in Hamburg auf der Modellbahnanlage fahren.



Das waren meine 2 Wochen Rundreisen. Als letzten Bericht gebe ich nochmal ein Resümee.

Wir sehen uns dann in Hannover.

Donnerstag, 9. Juni 2011

Andreas in... Edinburgh - Auf in die Filmkulisse - ohne Schaf im Bauch

Donnerstag 09.06.2011

Heute geht es zu meiner vorletzten Etappe rauf nach Schottland in die Stadt Edinburgh. Alle meine Gastgeber sagten mir, es wäre die schönste Stadt Großbritanniens - das hat mich eher verschreckt. Auf in den Zug zu einer knapp 4 Stunden Fahrt nach Edinburgh.
Nach Newcastle - das besagte von gestern - wurde die Strecke Traumhaft. Es ging zeitweise am Meer entlang mit einsamen Buchten durch malerische Ortschaften und unendliche Weiten grasbedeckter Hügellandschaften mit Schafen, Schafen und noch viel mehr Schafen. Wenn die da so grasen, wünsche ich mir ein Lagerfeuer und auf einem Spieß eins von ihnen, was gerade noch Mäh gemacht hat.

Mhhh Hunger...
Wie viele Einwohner Edinburgh hat, kann ich euch nicht sagen. In keinen meiner zahlreichen Bücher und Broschüren hatte ich was gefunden. Nun zur allzeit beliebten Industrie: Da gibt es nur eine und die ist sehr stark - die Tourismusindustrie! Fehlt ja eigentlich nur noch die Baumwollindustrie dann hab ich wohl alles durch. Zurzeit scheinen die deutschen Wochen zu sein - 50% sprechen dort deutsch und das ist nicht übertrieben! So schnell wollte ich nicht an Deutschland erinnert, werden immerhin habe ich noch 3 Tage. Die Stadt unterteilt sich in zwei Hälften - in die mittelalterliche Altstadt und die georgianische Neustadt. In der Mitte verläuft die Princess Street ein großer Boulevard. Die Altstadt hat was von einem Museum diesmal nicht im 19., sondern aus dem 16. und 17. Jh. Ein altes Gebäude neben dem Anderen, dazwischen immer wieder alte zum Teil sehr steile Gassen. Alles perfekt als wäre es inszeniert oder eine Filmkulisse. Die Neustadt heist nicht Neustadt, weil es dort so aussieht wie in der DDR-Plattenbausiedlung. Dort stammen die Häuser aus dem 18. und 19. Jh. - Neustadt weil innerhalb der Festungsanlagen einfach kein Platz mehr war, um sich zu vergrößern. Dieses Gebiet wurde mehr oder weniger am Reisbrett erschaffen. Quadratisch praktisch gut? Nicht ganz... hier baute das Großbürgertum und lebt die Elite. Am Rande des Viertels verlauft ein Grünzug über 4 Blocks das hatte ich im Stadtplan entdeckt. Also wollte ich da eine Pause machen, dass ging aber nicht. Die einzelnen Abschnitte (Blöcke) waren alle abgeschlossen und die Schlüssel haben die Anwohner - das ist nun mal wirklich Elitär! Jetzt zur Hauptattraktion - das ist das Castle - Riesen Riesen Riesen groß trohnt es auf einem Basaltfelsen. Es ist auch nicht ein Schloß, sondern eine Ansammlung von Gebäuden aus dem 12. - 20. Jh. Da ich keine Lust auf Geschichte und Militär hatte, habe ich mir gleichnoch die 25 £ eintritt gespart. Für tolle Fotos geht man drumherum oder bis in den Innenhof.

Laut Reiseführer hat man von dort einen tollen Blick auf die Stadt - dafür waren 25 Pfund aber etwas zu teuer. Dafür habe ich jetzt einen viel tooooooolleren Tipp - da sieht man nicht nur die Stadt von oben sondern auch noch das Schloss, dass man vom Schloss aus ja nicht sehen kann!
Was für eine Freude und als Zugabe ist man ganz nah an einem tollen Berg und den Meerblick gibt's auch noch ohne Massentourismus. Das hat auch nur 3 £ gekostet und zwar auf dem Lord Nellson Monument. Dieses befindet sich am Ende des vorab erwähnten Boulevards auf dem Calton Hill.

Edinburgh lohnt sich auf jedenfall alleine schon wegen des Panoramas der umliegenden Berge des Schottischen Hochlands. Auch wenn in der Stadt selbst alles sehr Kulissenhaft erscheint, moderne Gebäude gibt es nicht - die Stadt ist die perfekte Postkarte.












P.s Diesen Blogeintrag schicke ich heute vom Starbucks aus der Hanover Street. :-)

Nahverkehr:
Die Straßenbahn... welche? wo ist sie?
Sie sollte letztes Jahr in Betrieb gehen. Es gibt auch schon stolze 500 Meter Schienen. Wenn die so langsam weiterbauen, fährt da in 20 Jahren noch nichts. Dann wäre mein Vorschlag, auf dem kurzen Stück einfach eine Oldtimerbahn draufzusetzen und als Touristenatraktion hin und zurück fahren zu lassen. Und nicht vergessen Geld dafür zu kasieren. Doofe Touris gibt's doch immer.