Sonntag, 12. Dezember 2010

RED - Eine Hommage an die Farbe der Liebe

Heute Abend geht es mit der Familie ins Wintervarieté des GOP. Unsere Freunde von Schneewittchen (www.schneewittchenmsik.de) führen durch das Programm und das dürfen und wollen wir uns nicht entgehen lassen :-)


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Dienstag, 19. Oktober 2010

Ein kurzes Zeichen...

Im Moment steht nicht viel an. Aber dafür bot sich mir folgender Anblick heute Nachmittag in unserer Strasse:




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Sonntag, 26. September 2010

Ankunft

Wir sind nun nach 14 1/2 sicher in Hannover gelandet.
Jetzt heißt es erstmal den Jetlag überwinden....

Samstag, 25. September 2010

Die letzten Stunden

Heute sind die letzten Stunden angebrochen - wir fahren nochmal in die Stadt um nochmal den Highlinepark am Tag zu sehen und über die Manhattenbridge zu gehen.

Doch vorher gab es noch eine Sensation. An seinem letzten Tag wollte Andreas seinen schönen roten Iro abmachen - und heute war es soweit - nun ist alles ab!

Kahlgeschoren bekommt Andreas noch ein nahverkehrstechnisches Leckerli geboten - eine der letzten der alten Bahnen bringt uns nach Manhatten - endlich kann er vorne rausschauen und auf dieser Strecke sogar oberirdisch - das wird gleich alles im Video festgehalten für seine Sammlung.

In Brooklyn gehen wir heute über die zweite Brücke - die Manhattenbridge. So haben wir unseren Park von gestern nochmal von oben gesehen.
Hier oben hat man eine schöne Aussicht auf Manhatten.



Am Ende der Brücke laufen wir durch Chinatown und Littly Italy zur Lower Eastside. Es war sehr sehr heiß aber die Gegend gibt viel her zum entdecken. Im EastVillage liegt der Tompkins Square Park dort laufen einige verrückte Typen rum - ein paar Drogis und verträumte Musik. Eine süße Lady spielte auf ihrem Akkordion französische Chansons und begann, nachdem wir uns auf den Boden gesetzt hatten auch noch zu singen.
Eine Oase!
Dann liefen wir weiter durch EastVillage - auf der Avenue C (alle Avenues haben Zahlen - aber hier sind es Buchstaben) gab es zwei kleine Parks, die von umliegenden Anwohnern gestaltet werden - so eine gemeinsame Kleingartenkolonie. Auch in den Nebenstrassen gab es immer wieder kleine begehbare Privatgärten.







Heute bleibt allerdings wenig Zeit zum Verweilen - wir wollen ja noch zum Abschied in den Highlinepark, den wir bisher nur am Abend gesehen haben.


Hier gab es auf einem Parkplatz einen sehr schönen Spruch:




Frei von mir übersetzt:
"Du bist nicht, was du zu sein scheinst - du bist komplizierter,ernsthafter, freundlicher, entspannter und ein wahrer Freund"

Irgendwie sehr schön.... Und damit endet auch der Trip durch Manhattan und damit auch New York und America. Jetzt folgt nur noch packen und dann fliegen.

Deutschland wir kommen...


Vielen Dank für eure Teilnahme - wir freuen uns drauf unsere Erlebnisse irgendwann mal
wieder durchzugehen....

Eure Freunde Björn und Andreas







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Noch ein paar letzte Dinge

Wir kamen ewig nicht los heute morgen - der Abend mit unseren Gastgebern musste abgeklärt werden - aber das gestaltete sich sehr schwierig. Nach 2 Stunden Verzögerung ging es dann endlich los und besuchen nun auch endlich mal die kleine Freiheitsdame, die so einsam
am Kopfe Manhattens steht. Per kostenloser Riesenfähre geht es rüber nach Staten Island - aber in dem Moment wo wir auf der Fähre sind, bereuen wir es eigentlich schon wieder. Hier sind nur Touristen und so viele Deutsche. Und irgendwie ist diese Art Tourismus nicht unser Ding - wir sind wohl nicht dämlich genug dafür.
Tipp: kostenlose Fähre sparen und eine Rundfahrt um Manhatten machen - das ist ein Erlebnis und die paar Bugs wert.
Wieder zurück laufen wir wir an der Wall-Street vorbei quer durch Südmanhattan und besichtigen die Baustelle des World Trade Center. Es wird viel gebaut - aber zu sehen ist noch nicht viel.

In einem kleinen Park machen wir eine kurze Pause.




Danach geht es zu Fuß über die Brooklyn Bridge, die Mitte des 19. Jahrhunderts von einem Deutschen entworfen wurde. Auf der anderen Seite liegt Brooklyn und dort wurde am Wasser ein kleiner Park errichtet, wo wir herumstronern und ein paar nette Fotos machen...













Dann mussten wir los um noch rechtzeitig im HardRockCafe am Times Square zu sein. Wir waren mal wieder wie die Deutschen so sind pünktlich auf die Minute - unsere Gastgeber aber auch.
Das was das Positive an dem Restaurantbesuch. Das Essen war unterdurchschnittlich und überteuer. Gespräche waren nicht möglich, weil Bejay alle 2 Minuten von Kollegen dort angesprochen wurde. Wir haben dann schnell gegessen um das Dilemma möglichst schnell zu beenden. Es ist halt ein touristisches Highlight (nicht für uns) also braucht man sich nicht anstrengen - die Gäste kommen eh nur einmal.


(Beatles-Anzüge)

Dann sind wir um 22.30 Uhr noch schnell ins riesige Toys 'R' us am Times Square gehuscht, um nun endlich noch mein Sorry Sliders! zu bekommen, was ich überall schon gesucht habe. Dieses Geschicklichkeitsspiel ist in Deutschland nicht erhältlich und wenn es nicht so schwer wäre, hätte ich gleich ein paar davon eingesackt.

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Donnerstag, 23. September 2010

Zurück in New York...

...aber viel zu erzählen gibt es nicht. Wir waren mit unserem Freund Bejay shoppen in der Stadt. Leider mussten wir feststellen, dass Andreas seine Kreditkarte im Geldautomaten auf FireIsland vergessen hatte. Die Karte haben wir sperren lassen und das ist nun nicht ganz so schlimm.
Ich war im Complete Stratgist - ein Spiele(r)Paradies - aber Unmengen von Spielen sind deutsche Spiele. Ich hab ein Lord$ of Vega$ eingesackt - das ist gerade an diesem Tag neu rausgekommen und über dieses Spiel ist in Deutschland nix zu finden, obwohl hinten Made in Germany draufsteht :-)
Andreas hat ein paar neue Stiefel und einen scharfen Nietengürtel in einem Punkshop gekauft.

Anschließend waren wir in der Christopher-Street ein paar Bier trinken (2 für 1) und in unserer Lieblingsbar war Karaokeabend - aber was da geboten wurde ist mit unserem Gegröle nicht zu vergleichen. Ein sehr schöner entspannter Tag.




Andreas und Bejay in der Rockerbar



Die Skyline von New Jersey

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Wir sind wieder aus FireIsland zurück!


Unser Domizil...

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Montag, 20. September 2010

Wir sind gleich auf FireIsland

Um uns von dem Metropolenstress zu erholen. Wenn wir dort kein W-LAN haben, melden wir uns erst am Donnerstag wieder.

Alles Liebe,
Andreas & Björn

Washington und die Sicherheit

Ein paar Worte zur Sicherheit hier. In keiner anderen Stadt wurde soviel Alarm um die hohe Kriminalitätsrate gemacht wie in Washington. In unseren Bars sind große Hinweisschilder angebracht, dass man ja nicht alleine nach Hause gehen soll. An der Tür wird man nochmal gefragt, wo man hinwill und man sollte lieber ein Taxi nehmen. In den Zeitungen und in der U-Bahn wird auf die Gefährlichkeit des Nachts hingewiesen - besonders betroffen ist der südöstliche Teil der Stadt in deren Nähe wir schlafen. Wir haben viele Sirenen von Polizei gehört und einmal war der Gehweg voller Blut...

Schon krass für eine Stadt, in der es fast nur Staatsbedienstete gibt.
In New York Queens, wo wir ja auch lange waren, die Leute auch sehr arm sind aber eher mit sich selbst (und ihren Handys) beschäftigt haben und wir uns immer sicher gefühlt haben.

In Philadelphia waren dir ärmsten Leute und wir wurden oft angesprochen, aber wir fühlten uns dort nicht unsicher. Man ist einfach weitergegangen, wenn man komisch angesprochen wurde und dann war auch Ruhe.

Samstag, 18. September 2010

Auf der Suche nach Leben

Heute bearbeiten wir den zweiten touristischen Teil von Washington und halten die Augen nach Leben in dieser Stadt auf. Natürlich gibt es Leben hier - Touristen, Fußgänger, Autos und jede Menge Security! Aber es fehlen nach wie vor die kleinen Läden, Supermärkte, Kioske und was man so zum Leben braucht.
Also auf zu unserem Programm heute... Zuerst das Weisse Haus. Klein und nicht sehr spektakulär - aber die Busse karren unheimlich viele Touristen an - angesichts Andreas Frisur und Outfit wird das Weiße Haus als begehrtes Fotoobjekt fast zur Nebensache.
Da wir Obama nicht ausmachen konnten, gibt es wenigstens ein Foto vom inoffiziellen Eichhörnchen des weißen Hauses:



Ok, dass Gebäude gibt es auch noch:




Danach gab es einen Riesenspaziergang:



Washington Monument



Jefferson Memorial



Roosevelt Memorial



World War II Memorial



Silvertree im Sculpture Garden



Fontäne im Sculpture Garden

Aber nach allem haben wir auch unsere Mission erfüllt! Wir haben das Leben und die Menschen gefunden - und zwar am
DuPont-Circle. Hier lebt die schwule Community und es gibt hier kleine Läden, Cafés und Leute auf der Straße mit Musik an jeder Ecke. Diese Ecke war in den 1970er Jahren total runtergekommen, aber wie wir das von Berlin Prenzlauer Berg und anderswo kennen, haben sich dort erst die Künstler niedergelassen und die schwule Szene - damit kamen die ganzen In-Läden hinterher. Heute ist dieser Teil der pulsierendste Teil der Stadt. Dieses Idyll ist zwar nach 2 Blocks in jeder Richtung zu Ende, aber vielleicht breitet sich diese bunte Vielfalt im sonst verlassenen Washington aus!



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Freitag, 17. September 2010

"Sag mir wo die Menschen sind..."

"... wo sind sie geblie-hi-ben?"

Also Washington präsentiert sich prächtig! Die Congress-Hall ist wunderschön - kostenfreier Eintritt & sehr viel zu sehen!






Auch die Library ist unglaublich!




Der Surpreme-Court ist nicht ganz so Zuckerbäckermäßig, aber hat auch schöne Ecken:




Danach sind wir die "Mall" runtergelaufen - hier stehen viele Museen und Gärten. Museen sind nicht so unser Ding, aber Gärten schon:















Also wie man sieht alles fantastisch! Aber wo sind die Leute? Touristen gab es viele - aber wir sind noch viel rumgelaufen - es gab nirgendwo Läden, Bars oder was zu essen! Selbst in Chinatown gab es nur ein paar wenige China-Restaurants.
Wo kaufen die Washingtoner mal schnell Milch? Wo geht man mal nen Bier trinken? Antwort: Nicht öffentlich - man geht schick essen oder in einen teuren Club - das sonstige Leben findet zuhause statt!!!
Wir haben nun 4 große amerikanische Städte kennengelernt - jede war komplett unterschiedlich!

New York - riesig, gewaltig, dreckig und freundlich

Chicago - groß auf einem kleinen inneren Bereich, locker, europäisch, gesünderes Essen und gut zu leben

Philadelphia - arm, fettig, selten freundlich, teuer und ein buntes kleines Herz in der Southstreet.

Washington - Disneyland, Zuckerbäckerstil, englischer Rasen, geleckt und leer.





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Donnerstag, 16. September 2010

Auf nach Washington!

Halt, ganz so schnell noch nicht - der Zug geht ja erst heute Nachmittag, aber wir geben schonmal unser Gepäck ab - denn bei der Amtrack-Eisenbahngesellschaft muss man sein Gepäck wie bei einem Flug abgeben und auch durch eine Sicherheitskontrolle. Das ist in sofern gut für uns, weil wir unser Gepäck vorher abgeben können - Schließfächer gibt es nämlich keine in amerikanischen Bahnhöfen.

Heute fuhren wir in Philadelphia noch die letzten fehlenden Straßenbahnen ab für Andreas. Nun konnte er auch endlich mal den Fahrer alle seine Fragen fragen. Der Fahrer war sehr nett und interessiert.
Danach ging es aber nun endlich nach Washington. Die Fahrt war locker, aber die Landschaft war bis auf ein paar Seen eher unspektakulär.

In Washington angekommen kämpfen wir mit dem vertrackten Ticketsystem, buchen aber glücklicherweise das richtige Ticket :-)

Wir sind nicht lange unterwegs und sind dann schon bei unserem nächsten Host Nathan. Er lebt in einer 4er-WG in einem kleinen Haus. Das macht alles einen sehr süßen Eindruck hier. Anne ist begeisterte Brettspielerin - so dass wir abends noch zwei meiner gekauften Spiele ausprobiert haben. Wir werden sicherlich noch ein paar weitere Parten spielen im Laufe der Zeit.
Eigentlich hatte sie erst Angst vor uns, denn als wir klingelten, machte sie die Tür auf und erschrak und machte die Tür gleich wieder zu. So einen bunten Besuch hatte sie wohl nicht erwartet ;-))

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Philadelphia - ein neuer Versuch

Heute haben wir länger geschlafen und sind gerade unterwegs in die Stadt, um der Stadt eine neue Chance zu geben.

Zuerst haben wir die noch fehlenden U-Bahnsysteme erkundet - hier gibt es ein sehr verwirrendes System von U-Bahnen, Strassenbahnen, andere Straßenbahnen, die Trollys genannt werden, Busse und Regionalbahnen.

Danach ging es zur Wiege Amerikas - der Independence Hall. Hier wurde die Unabhängigkeitserklärung unterschrieben, sowie einige Jahre später die Constitution - die Verfassung Amerikas. Es gab eine nette Führung und jedes Kind in Amerika kennt diesen Ort. Allerdings wurden immer wieder Fragen gestellt, die keiner beantworten konnte. Naja - man muss ja nicht alles wissen. Aber als dann die Frage kam, was das denn für eine Statue im Gerichtssaal sei, die eine Waage hielt und eine Augenbinde trug, da fielen wir doch ein wenig vom Glauben ab.

Nach der Führung haben wir nicht weniger als 24 Punkte aus Andreas Reiseführer abgeklappert. Wir waren in der staatlichen Reservebank (wie schon in Chicago) und in der staatlichen Münzprägerei, wo wir zuschauen konnten, wie Münzen hergestellt werden. Dann ging es quer durch die Altstadt - die mit viel gutem Willen ein bisschen was zu bieten hätte haben können.
Erst die Southstreet hat dann dem Philadelphiabesuch einen wunderschönen Abschied beschert. Hier gibt es eine Alternative Szene und dementsprechend ist die Gegend sehr bunt und es gibt viele tolle Künstler hier.




Das spannendste ist Magical Garden - ein Riesenkunstwerk, für das wir einen ganzen Tag hätten einplanen müssen.













Viele dieser Arbeiten sind auch in den umliegenden Straßen an den Häusern und in den Geschäften zu finden... Eine wahre bunte Perle in der grauen Stadt. Leider erstreckt sie sich nur über zwei Strassen...

Und nun gibt es mal wieder eine Frage an euch: Was ist das besondere an diesem Café?







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Mittwoch, 15. September 2010

Philadelphia 2. Teil

Ein längerer Spaziergang vom Rathaus zu den Wasserwerken führte uns zumindest durch etwas grün. Gleich hinter dem Rathaus war auch schon mal ein netter Brunnen, den man schonmal gesehen haben könnte:




Viel weiter kamen wir dann an den Fluss wo wir uns die Wasserwerke angeschaut haben. Dieser Ort ist durchaus idyllisch und lud zum Verweilen ein.







Auf dem Rückweg gab es noch einen weiteren schönen Brunnen.




Allerdings wurden wir hier wieder mit einer enormen Zahl an Obdachlosen konfrontiert - von hier an bis in die Stadt und in den Bahnhöfen saßen und lagen sehr viele obdachlose Menschen....


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Dienstag, 14. September 2010

Philadelphia

Wenn wie bisher immer geschrieben haben, dass alles so toll und schön ist, dann haben wir auch immer etwas entdeckt - da muss nicht immer alles perfekt sein - wir sind ja nicht in Disneyland. Aber der Flair und Charme hat meist gestimmt.
Philadelphia hat uns bisher noch nichts von seinem Flair offenbaren können! Selten haben wir so viele unfreundliche Menschrn auf einem Haufen gesehen! Im Gegenzug haben wir hier unglaublich viele Homeless People auf den Strassen gesehen. Die Stadt selber hat so gar nichts zu bieten - die gesamte Stimmung zieht einem richtig runter. Manchmal halten wir inne, atmen kräftig durch und versuchen der Stadt etwas positives abzugewinnen! So ein Versuch wird schnell wieder zunichte gemacht. Es ist zum einen so schwierig, weil alle Personen, mit denen wir zu tun hatten gleichgültig bis unfreundlich waren - egal wie freundlich man selber war!
Alleine um hier Fahrkarten zu bekommen muss man eine halbe Odyssee überstehen!
Gestern brauchten wir ein Ticket von dem Vorort Trenton nach Philadelphia rein und dann wieder raus nach Norristown, wo wir wohnen. Ein direktes Ticket gab es nicht - na gut, ist wohl so, da kann die Schalterkraft wohl nix für - aber die Art, wie sie mit uns umgegangen ist, war schon grob bösartig. Wir ahnten noch nicht, dass sich das kaum
Ändern wird hier. In Philadelphia dann gab es ein neues Ticket nach Norristown. Die Frage nach einem Tagesticket wurde mal positiv beantwortet mit sowas wie einem Ja und das könne man dann in Norristown kaufen.
Heute morgen gab es tatsächlich einen offenen Schalter - und dort worde uns im besten "Philly-Stil" gesagt, dass sie keines haben. Auf Nachfrage wurde gesagt, es gäbe normalerweise welche, sie hätten aber keine - das war wohlgemerkt ein offizieller Schalter der Verkehrsgesellschaft!
Wir müssen 2 Tickets in die Stadt für $11 kaufen - mehr als doppelt so viel wie gestern Abend für die gleiche Strecke! Na gut - ging ja nicht anders. Andreas wollte dann lieber mit der Straßenbahn fahren, wo man einmal umsteigen muss. Am Umsteigebahnhof, kamen wir nicht weiter, weil die Tickets dafür die Falschen waren! Die galten nur für die Regionalbahn - der gleichen Gesellschaft!!!!
Wenigstens bekamen wir dort die Tageskarten - für $11 das Stück - gegenüber New York mit $8,50 und Chicago (Wochenkarte $23) nicht gerade ein Schnäppchen.

Also endlich rein in die Stadt - ein großer Fehler - hier ist alles runtergekommen! Das ist wirklich sehr traurig hier. Das bisher einzig schöne waren die größte Orgel der Welt im
Kaufhaus Macy's, die gerade bespielt wurde und dir vielen Hausgraffitis. Diese sind ein Kunstprojekt der Stadt für die man ehemalige Sprayer, die bisher die Stadt nur mit ihren Tags verschandelt hatten, eine Kunstausbildung spendierte und sie in Museen schickte um sie dann für die Verschönerung der Hauswände anzuheuern. Über 3000 dieser Gemälde gibt es schon und statistisch wird alle drei Tage ein Neues eröffnet.

Nix spannendes - nur reisen...

Sonntag ganz normal von Chicago nach New York geflogen.
Montag Wäsche gewaschen und nachmittags mit dem Zug nach Philadelphia. Allerdings war es schon wieder eine echte Herausforderung an der PennStation Tickets nach Philadelphia zu bekommen. An diesem Bahnhof fahren alleine 6! Metrolinien - dort verkehren mehrere Eisenbahngesellschaften , wie die Long-Island-Railroad, die NewJersey-Railroad und die Fernzüge der Hauptgesellschaft Amtrak. Als wir aus der Metro ausstiegen, war gerade dickste Rushhour - der Bahnhof war an der Kapazitätsgrenze kurz vor dem Kollaps. Wir brauchten alleine knapp eine Stunde um die Fahrscheine zu bekommen - man muss in dieser Riesenanlage erst die richtige Eisenbahngesellschaft finden, und dann gab es dort nur insgesamt 6 Automaten - alle Schalter waren geschlossen. Dementsprechend gab es eine sehr lange Schlange.

Der Zug ist rammelvoll - wir haben glücklicherweise noch zwei Sitzplätze ergattert.




(Dieses Foto zeigt schon die Anschlussbahn von Trenton nach Philadelphia - gähnend leer!)


Also zwei Tage mehr oder weniger <<>> :-(

Montag, 13. September 2010

Chicago möchte, dass wir hier bleiben (mit Gewinnspiel!)

Frühstück im Cozys Corner - das heißt vollgestopft mit leckeren Sachen fahren wir ins "Museum of Science and Industry"-Museum. Dieses Riesenmuseum befindet sich in einem Gebäude, dass anlässlich der ersten Weltausstellung in Chicago 1893 eröffnet wurde. 1933 wurde dann das Museum
gegründet und diente als erstes seiner Art als Vorbild für die vielen Technikmuseen weltweit.
1936 hatte Chicago eine weitere Weltausstellung.
Glücklicherweise war heute für alle der Eintritt frei - also mal schnell 30$ gespart, die wir an anderer Stelle schnell wieder ausgegeben haben.
Das Museum war groß, bunt mit vielen Krimskrams zum ausprobieren, so dass wir fertig und erledigt nach 4 1/2 Stunden den Weg zum Ausgang gefunden haben.

Dann ging es in einen Park - ein sehr schlichter Park am See, der für eine Attraktion sehr bekannt ist. Und hier kommt ihr ins Spiel! Wir möchten von euch wissen, woher man diesen Brunnen kennt - ich bin sicher, jeder hat ihn schonmal gesehen!









(Die Antwort bitte an bj.kalies@gmx.de schicken - wir bieten einen amerikanischen Abend für die Gewinner! - Antwort bis Ende September 2010 und die ersten 10 gewinnen!)

Unweit von diesem
Brunnen entfernt, liegt der 2004 eröffnete Millenium Park.
Neben Konzerten auf einer riesigen Bühne gibt es hier den Crown Fountain - der aus zwei 15m hohen Videotürmen besteht, der Fotos von Chicagoern zeigt, aus deren Mündern das Wasser in den Brunnen schiesst!










Das beliebteste Fotomotiv hier im Park ist aber die Bohne:










In der einsetzenden Dämmerung konnten wir Chicago noch ein paar bezaubernde Ansichten entlocken:





























Nach einem kleinen Snack an der Ecke des letzten Bildes ging es nach Hause um sich kurz auszuruhen für den (letzten) Abend Chicago.

Von den Abenden berichten wir ja meist recht wenig, aber zwei Begebenheiten wollen noch erwähnt werden:

In einer sehr netten Bar, wurde heute getanzt - so richtig. Es ging los mit Square Dance - dass sah richtig Klasse aus - alle tanzten mit und alles war sehr synchron. Es folgten noch viele weitere Tänze - alle zu Folk- oder Westernmusik. Sehr spannend!

Auf dem Weg zur Bahn, wurde wir im Vorbeigehen angesprochen, ob wir nicht die Couchsurfer sind. Wir dachten erst an die Dachparty von gestern, aber es stellte sich heraus, dass wir ihn auch gefragt hatten und er musste ablehnen. Aber er hat uns gleich erkannt :-)
Über den Rest des Abends hüllen wir lächelnd den Mantel des Schweigens! Um 7 Uhr morgens waren wir dann zuhause.



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Sonntag, 12. September 2010

Auf in den Tag - mit ganz anderem Früstück

Da wir gestern erst um 4.30 Uhr morgens zuhause waren, haben wir recht wenig Schlaf abbekommen.

Also haben wir versucht länger zu schlafen - aber ein offenes Fenster, ein Glockenwindspiel davor und reichlich Wind machten diese Pläne jäh zunichte. Also nur 4 Stunden Schlaf - auch gut.

Auf zum Frühstücken - und nachdem wir gestern sehr edel frühstücken waren, gingen wir heute ins CozyCorner - ein Diner und Pancake-House am Platze.
Und wir hatten die geilsten Plätze dort - an der Bar! Der Laden war brechend voll und ein halbes Dutzend Leute hinter der Bar war damit beschäftigt, Massen von Rühr- und Spiegelei, HashBrown (eine Art Röstie), Ham, Bacon und Sausages auf einer Riesenplatte zuzubereiten. Das Essen war sehr sehr lecker und ein echtes Abenteuer. Kaffee wurde immer nachgeschenkt und Eiswasser gab es gratis.


YouTube Video



Im Gegensatz zu New York, kamen hier nur die Fritten aus der Friteuse - und die hat kaum jemand haben wollen. :-)

Danach ging es in die Innenstadt - ein Spaziergang im Inneren der "Loop" steht an. Doch zuvor sind wir hoch auf den Sears-Tower - dem von 1973 bis 1995 höchsten Gebäude der Welt! Im 103. Stock hatte man eine super Aussicht über Chicago und das Highlight waren 4 begehbare Plexiglaskammern, die aus dem Gebäude herausragten. Man stand also im 103. Stock außerhalb des Hochhauses. Das ist nicht jedermanns Sache :-)







Danach also der Spaziergang durch die Innenstadt. Hier ein paar Impressionen:






































Abends waren wir von unserem Host Noel zu einer Dachparty eingeladen worden. Wie wir auf der Fahrt erfahren haben, war es die Geburtstagsparty für ihn!

Nach ein paar alkoholischen Getränken klappte die Kommunikation mit den anderen Gästen wunderbar. Alle haben immer irgendwas von "Germany" zu berichten: "oh - ich hatte German in school" - "oh, my best friend is from stuttgart!" - "Germany is soooo wonderful - i was To munich" ....usw :-)
War sehr nett gewesen und auf dem Dach hatte man einen tollen Ausblick auf die Skyline!

(Leider ist das Bild nicht so toll geworden, aber man kann erahnen, wie wie schön es war)







Um 23 Uhr ging es dann nach Hause ins Bett - jedoch nicht ohne vorher noch einem
vermeintlich harmlosen Windspiel das Handwerk zu legen.



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