Montag, 21. Juli 2014

Stress pur

Unser Zug sollte um 15:04 Uhr abfahren wir sind um 10:00 Uhr aufgewacht und erst einmal Frühstücken gegangen. Es war ein  kleines gemütliches Bistro direkt bei Pete um die Ecke am Newingten Green  Platz. Natürlich sollte es zum Abschluß noch einmal das englische Frühstück mit Ei Bohnen Speck Tomate Toast und Tee geben.

Danach sind wir noch einmal zur Bahnstation gelaufen wo es Bier mit 9% Alkohol gibt das ist sehr süß und für die Heimfahrt.

Mittlerweile war es 12:00 Uhr ich sagte zu Martin das er Stephan schreibt das wir in einer Stunde Peters House verlassen und um 14:00 Uhr einchecken. Beim Eurostar ist das so zeitig notwendig mit allem was dazu gehört Passkontrolle Gebäck durchleuchten etc.

Max war mit dem Taxi von Süd London unterwegs wir kannten die Dimensionen er war natürlich nicht rechtzeitig bei Pete. Wie fuhren mit dem Taxi  zur St. Pancras Zug Station wo die Eurostar Züge abfahren. 
Als wir ankamen war Max gerade bei Pete eingetroffen und voll panisch.

Es war mittlerweile 13:30 Uhr und er hatte noch 30 Minuten um zu uns zu stoßen.

Wir fragten am Bahnhof das Service Personal ob wir noch etwas Zeit haben. Er meinte ja, aber nicht lange. Ich sagte zu Martin 14:15 Uhr gehe ich rein! Das ist immerhin 15  Minuten später als geplant...
5 Minuten vorher kam Max - wir waren über die Situation nicht gerade erfreut und ich wollte erstmal meine Ruhe haben!

Good by London. Will  see you back again.

Thx Peter best Host in the World.

Hier noch ein paar Fotos:























Sonntag, 20. Juli 2014

Da wo die Tick tack herkommt.

Sonntag, der 20/07/2014

Wir waren nach der Disco Nacht um 6:00 Uhr im Bett.

Max schlief wieder bei Stephan und wollte sich mit Stephan tagsüber mit uns treffen sodass wir etwas zusammen unternehmen der wohnt ja seit 15 Jahren in London und kann uns bestimmt einiges erzählen.

Wir wollten uns gegen 12:00 Uhr treffen und sind erstmal Frühstücken gegangen und haben schon mal ein hallo SMS abgesendet ohne Reaktion.

Dann haben wir und in den Bus gesetzt und sind den beiden entgegen Gefahren durch halb London mittlerweile war es 14:30 Uhr immer noch kein Lebenszeichen.

Wir fuhren mit der Docklands- das ist ein Zug System im Osten Londons dort wird ohne Fahrer automatisch Gefahren vorne hat Mann ein Fenster wo mann gut rausschauen kann- nach Greenwich dort kommt nicht die Tick Tack her aber hier wird die Weltzeit bestimmt. Es gibt in den Zügen aber immer ein Personal im Zug was für die Fahrgast Abfertigung zuständig ist also nichts halbes und nichts ganzes.

Sind wir hier an der Elbe ???
so wie in Hamburg gibt es auch hier in Greenwich einen Tunnel für Fußgänger unter den Flus entlang.

Dort war es bei der überhitzten Stadt angenehm frisch.

Jetzt hieß es noch einmal Fotostop im Wolkenkratzer viertel von Greenwich.

Noch eine Sehenswürdigkeit ist das Themse Speerwerk von einem Star Designer entworfen. Dieses kann geschlossen werden um London vor Hochwasser zu schützen.

Mittlerweile durch den Klimawandel hat man berechnet das es für ein Jahrhundert Hochwasser nicht mehr reicht.

Mit dem Zug ging es Queer durch die Stadt Martin wollte noch einmal zur Queen zum Tee und ich klingte mich aus und setzte mich in einen kleinen Park in Vauxhall der ist sehr ruhig gelegen es gab nur einheimische und ein riesiges Beet mit Lavendel  es   hatte zuvor geregnet und es duftete herrlich. Außerdem gab es in einer ecke kleine Märchen/Hexenhauser. Ich verbrachte 1 Stunde dort drank Cidre genoss die absolute Ruhe und frische nun etwas kühlere Luft nach dem Regen.

Anschließend trafen Martin und Pete uns und wir tranken noch ein Abschiedsbier mit unserem Gastgeber.




Samstag, 19. Juli 2014

Shopping Shopping Shopping

Samstag, der 19/07/2014

Das wir Max nicht zu Gesicht bekommen war klar! Der bekommt seinen Arsch nicht hoch. Die Erfahrung hatten wir schon die Tage zuvor. Das geht nur mit Nachdruck. :-)

Somit nutzte ich den Tag mit Martin, um die berühmten Camden Märkte aufzusuchen. Heute gab es gleich Mittagessen. Ich kaufte mir neue Stiefel und Hemden.





Dann noch in die Oxford Street die Haupteinkaufsstraße. Es war einfach nur brechend voll.

Cool war die Fahrt in der U-Bahn. Zwei doofe Touristen-Familien stiegen in die Bahn und die Tür ging zu. Ein Kind war noch draußen und die Mutter wollte noch die Tür aufreißen, schaffte es aber nicht. Die 2. Tür war noch von der anderen Familie blockiert. Das Kind schrie und 6 Leute, 3 auf jeder Seite, versuchten mit aller Kraft die Tür aufzuhalten, so dass das ständige trottelige Kind es noch schaffte.
Das Tolle war, dass eine Dame -Oberklasse vornehm- sagte, dass die Tür aufzuhalten sehr gefährlich ist! Daraufhin beleidigten die doofen Touristen die Lady. Diese wiederum setzte die Sonnenbrille ab und vergass, dass sie eine Lady war. Sie zeigte den Mittelfinger und schrie mehrmals "Fuck Off".
Das brachte ihr sehr viel Sympathie von den einheimischen Mitfahrern. Danach ging sie vornehm von dannen. Währe mein englisch besser, hätte ich sie auch beglückwünscht.

Abends waren wir bei Stefan aus London zum Abendessen eingeladen. Unsere Freunde aus Finnland und Pete aus London waren auch eingeladen.  Er wohnt im Süden an der Forest Hill Bahnstation. Wir wollten mit dem Zug fahren, aber es fuhr keiner da an der Strecke gebaut wird. Das ist seit Jahren ein beliebtes "Hobby" am Wochenende in London.
Somit müßten wir etwas improvisieren.

Eine Freundin von Stefan war auch noch zu Besuch. Sie ist Ballet-Tänzerin und hatte genau den britischen Humor wie man ihn kennt. Die Frau war einfach nur Saucool, geil fetzig und hat gerockt. 

Anschließend sind wir in die Disco und wollten tanzen.
Der Laden ist einer der besten Dance Clubs in der Stadt.
Aber die Türsteher sind der Horror! Super unfreundlich. Er wollte in meinen Rucksack schauen. Ich zeigte ihm alles und er maulte rum - ich verstand ihn nicht. Er wollte nicht, dass ich ihm das zeige sondern er wollte es selber machen.

Der Raucher-Bereich war ein schmaler Gang draußen. Permanent brüllten sie, dass man weiter reingehen soll.

Wenn man wieder rein wollte, wurde man wieder kontrolliert, obwohl wir den Laden gar nicht verlassen hatten.

Wir sind um 5 Uhr raus und bei Tageslicht durch komplett leeren Straßen mit dem Bus nach Hause gefahren.

Komplett leer heißt auch, dass auf den meisten Hauptstraßen gar keine Parkplätze vorhanden sind.

Ich kann mich nicht erinnern, dass ich jemals Straßen ohne Fahrzeuge in meinen Leben gesehen habe. Das war sehr schön. Um 6 waren wir dann im Bett.

Freitag, 18. Juli 2014

Fluglärm im Weltkulturerbe

Freitag, der 18/07/2014

Wir haben den Tag wieder mit einem englischen Frühstück gestartet. Das ist gar nicht so schlecht, da es immer so reichhaltig ist und so den ganzen Tag ausreicht.

Es war super heiß und stickig in der Stadt, so das ich vorgeschlagen habe, dass wir die Kews anschauen.

Das ist der  botanische Garten in London und UNESCO Weltkulturerbe.

Ich war dort vor Jahren schon mit Björn. Es sind die schönsten Gärten in Europa,
die wir bisher gesehen hatten.












Wir flanierten völlig entspannt und verbrachten 4-5 Stunden dort. Es war traumhaft.
Der einzige Nachteil war, dass der Wind so ungünstig war. Die Flugzeuge nach Heathrow flogen direkt über unsere Köpfe. Alle 90 Sekunden kam ein Flugzeug - das war beim ersten Besuch anders.

Anschließend waren wir noch in der Oxford Street und Carneby Street. Die Oxford Street ist eine Aneinanderreihung von Bus an Bus. Beim Aussteigen habe ich alleine 20 Stück gleichzeitig gezählt. Hier hat man mittlerweile auch die Autos verbannt - es dürfen nur noch Taxis und Lieferwagen rein. 















Das Abendprogramm haben wir gestartet mit ein paar Bieren im Old Comptons.

Dort habe ich noch Freunde aus Finnland getroffen, die ich und Björn gerade erst vor 3 Wochen in Helsinki kennen gelernt haben. London und die Welt sind ein Dorf.

Es ist schon abgefahren das die Beiden zur gleichen Zeit hier sind.

Max wiederum hat bei unseren Freund, den wir mit nach Sitges genommen haben, übernachtet. Diesen Freund kennen wir auch erst seit 2 Wochen. Somit hatten wir jede Menge Platz im Bett und einen Schnarcher weniger.

Donnerstag, 17. Juli 2014

Andreas eine Woche in London - Tag 4: Auf zu Michael

Donnerstag, der 17/07/2014.

Bevor es auf Tour geht wollten wir Frühstücken und entdeckten ein kleines Cafe, wo es das klassische englische Frühstück mit Bohnen, Speck und einer Bratwurst die eher nach gepressten Holzspänen aussieht und auch so schmeckt. Ich hatte als Alternative Plump Pudding - 2 Scheiben gebratene Blutwurst. Wo ich her komme sagt man auch Tote Oma dazu.


Das Frühstück war sehr lecker. Nach der Stärkung ging es zu Madame Thussaud. Die Stärkung brauchten wir auch, da die Wartezeit 2 Stunden betrug und der Eintritt £30 kostete!

Es war rammelvoll und laut, aber sehr schön aufgemacht.
Es gab ein Fahrgeschäft, dass einen durch die Geschichte Englands fuhr und ein 4D Kino mit einer tollen Show.

Der Max war so perplex von Michael Jackson, dass er nicht wußte, was er tat und überlegte welche Pose er fürs Foto einnimmt. Ich meinte mach doch mal ein paar Moves, aber Max stand vor Begeisterung wie versteinert da.

Nach so viel Trubel ging es in den Regents Park. Ein hübscher Park mit bunten Beeten, Seen, Flüsschen und Brücken. Das Augenmerk hier waren wunderschöne Anlagen voller duftender Rosen.

Anschließend sind wir mit dem Nahverkehr hin und her gefahren. Wir haben noch das Wembley Stadion angeschaut und die Straßenbahn in Croydon aufgesucht. Hier wird mit Fahrzeugen aus Köln gefahren. Das kleine Ding hat mehr Power und Speed als manche Linie der Londoner U- Bahn.




Die Zeit rannte davon und wir fuhren nach Chinatown um dort zu essen.
Wir fanden einen Laden der für £10 Buffet anbot. Das war ganz gut, da man die Wahl hatte zwischen verschieden Gerichten. Das war so gut, dass man so viel gegessen hat das wir uns kaum bewegen konnten.




Jetzt ging es in verschiedene Pubs im Stadtteil Soho mit DJs und Gogo Tänzern ein paar Bier trinken. Wir wollten dann im Supermarkt noch Bier kaufen und den Abend an der Themse ausklingen lassen. Nach 23:00 Uhr darf aber kein Bier mehr verkauft werden und die Pubs haben geschlossen.
Wir entdeckten noch eine Disco die bis 3 aufhatte und tanzten noch ein bisschen.
Den ganzen Tag über war es in London kochend heiß und stickig. Temperaturen um die 30 Grad, was hier eher ungewöhnlich ist.
Bei der Heimfahrt fing es schon kräftig an zu Blitzen. Wir unterhielten uns im Bus mit zwei Fahrgästen. Die eine war Touristin aus Amerika. Die stiegen auch an der gleichen Station aus wie wir. Als wir zu Hause ankamen und die Tür öffneten, prasselte der Regen, als ob es keinen Morgen mehr gäbe. Das war perfektes Timing.

Mittwoch, 16. Juli 2014

Andreas eine Woche in London - Tag 3: Brighton

Mittwoch der 16/07/2014

Wir waren zwar gerade erst am Meer in Sitges und ich wollte den Jungs mal Brighton zeigen, weil es ein schöner Ort ist und wir ja 7 Tage in London sind und ein Tag Break Out ganz gut tut.

Wir sind mit der Bus Linie 21 von Newington Green bis London Bridge gefahren, da wir etwas von der Stadt sehen wollten und auch direkt dorthin fahren konnten ohne umzusteigen.

Es hat sich viel verändert durch die City Maut (die recht teuer ist) sind die Straßen einigermaßen leer, aber dennoch ist es eine lange Fahrt, da mittlerweile auf den Straßen ein Tempolimit von 20 Miles per Hour eingeführt wurde das sind 32,2 km/h was uns schon die ganzen Tage davor aufgefallen ist. London ist im Umbruch - fast an jeder Ecke im Zentrum wird gebaut. Ganze Blöcke werden abgerissen und durch neue moderne stylische Gebäude ersetzt. Allein seit dem letzen Besuch vor 2 Jahren sind 3 neue Wolkenkratzer entstanden.

Am Bahnhof angekommen hieß es Ticket ziehen. Hier stehen jede Menge Automaten. Mir blieb in Erinnerung, dass es günstiger ist, wenn man an einem Tag hin und zurück fährt. Der Automat zeigte 30 Pfund an! *Schluck* Das kam mir sehr teuer vor.
Irgendein Personal lief dann aber doch rum und wir fragten ob das auch günstiger geht. Er meinte wir müssten eine spezielle Eisenbahngesellschaft FCC auswählen und dürften auch nur mit dieser fahren Das taten wir dann auch und bekamen das Ticket für den halben Preis - ein 15 Pfund Day Ticket.
Zum Verständnis: In England hat man die Privatisierung formvollendet! Es gibt unzählige Eisenbahngesellschaften und selbst die Busse in London werden von Franzosen, Holländer etc betrieben.
Da mus man erst mal durchsteigen!!! Der dumme Tourist hätte wohl 30 Pfund bezahlt und sich ergeben. Wobei das ist so unterschiedlich und kompliziert, vor allem bei der Eisenbahn, dass wohl auch viel Engländer schwer durchsteigen.


Die Zug war brechend voll, da er auch den Gatewick AirPort bedient und die freien Plätze waren durch allerlei Taschen blokiert. Die brauchen wohl auch einen Sitzplatz - das ist genauso wie in Deutschland. Ich bat dann mit Nachdruck um Platz zu machen - so saßen wir dann doch auf einmal zu dritt, wo vorher alles blokiert war.

Die Fahrt ging sehr schnell London - Brighton eine Stunde.



Zuerst ging es ins Hannover-Viertel (hier Hanover geschrieben). Dort gibt es gleich 5 Straßen die nach unserer Stadt benannt wurden.



Weiter durch einen Grünzug der schön anzuschauen war mit tollen Blumenbeeten, Skater-Anlagen, Wasserspielen für Kinder und Brunnen, ging es dann zum Meer.

Das Wasser hatte gerade Flut und es waren auch viele baden. Dann ging es über den historischen Brighton Peer der 1905 eröffnet wurde. Von Historie ist außer den Gebäuden nicht viel übrig. Es ist nun ein Konsumtempel mit allerlei Kitsch, Fressbuden, Spielautomaten und Karussells.






Jetzt ging es zum Höhepunkt - zum König von Hannover. Das ist auch der Grund für die vielen Hanover Straßen.

Georg der IV. hatte sich hier ein Lustschloss bauen lassen und besagter König kam aus dem Hause Hannover.

Das Lustschloss wurde von außen im indischen Stil gebaut und innen kommplet Chinesisch eingerichtet. So wie seine Vorstellung war, denn besucht hatte er die Länder nicht.



Lustschloss in sofern: Er liebte es Partys zu feiern es gab Essen mit 100 verschiedenen Gerichten - mehrer Gänge wurden gleichzeitig serviert. Er führte auch eine neue Tischordnung ein. Früher saßen sich Männer und Frauen gegenüber. Jetzt sitzt man nebeneinander, damit man sich näher kommen konnte. Seine Mätressen saßen in seiner Nähe, da er mit seiner Frau nicht mehr sprach nachdem die Ihm sein Kind geboren hatte.

Er liebte es lange Partys zu machen meist bis zum morgen und schlief dann den halben Tag.

Er war sehr unbeliebt da es dem normalen Menschen sehr schlecht ging und er in Verschwendungssucht lebte.

Überhaupt das Anwesen war ursprünglich ein kleiner Pavillion. Sein Schatzmeister meinte damals schon, er ist Untertan der Einrichter, Dekorierer, Möbelbauer etc. Das interessierte ihn aber nicht. Er baute sich einfach diesen riesigen Kasten. Das Parlament erlas ihm einen Teil seiner Schulden und stockte gleich sein Gehalt auf.

Nach der Zwangsheirat mit seiner ungeliebten Frau, die er nur durch ein Bild zuvor sah, gab es noch einmal einen Schuldenerlass, denn schließlich musste die Thronfolge gesichert sein.  

Er feierte und feierte bis er so fett war, dass es kaum noch laufen konnte und an Fettsucht starb.

Nach soviel deutscher Geschichte und Kultur, sollte es mal wieder etwas Englisches sein und zwar etwas sehr typisches und populäres: Fish and Chips.
Sau-lecker! Die Chips ist man hier mit Essig statt Mayo und als Beilage gab es Erbsenpüree.



Anschließend haben wir uns im Supermarkt mit Bier versorgen wollen um zurück zum Strand zu gehen. Überraschenderweise entdeckten wir San Miquel welches wir schon zuvor in Spanien konsumiert hatten.

Es war mittlerweile Ebbe. Das Wasser war so tief gesunken, das wir ganz erstaunt waren. Wir recherchierten, dass die Tiede hier 7 Meter ausmachen - das ist schon gewaltig.  
Es war kurz vorm Sonnenuntergang und ziemlich frisch geworden, dennoch badeten noch einige Leute. Wir sind mal zum Wasser runter und hatten die Hand reingesteckt. Es war überraschend warm - das liegt wohl am Golfstrom, der hier vorbeifliesst.
Zwei Engländerinnen - eine ziemlich dick und die andere volltrunken (Englisches Klischee a lá Little Britten) kamen aus dem Wasser und sprachen uns an und wollten sich mit uns unterhalten und ob wir nicht auch schwimmen wollten. Das Wasser hat über 20 Grad meinten sie.
Wir lehnten ab, hatten aber eine tolle Konservativen. Mit den Beiden hätte man gut abfeiern können glaube ich. Die haben trotz aller Vorurteile gefetzt.

Mit spanischen Bier am englischen Strand. Sehr konfus! Wir sprechen hier gerade eh alle Sprachen durcheinander.



Danach sind wir noch ins Pub und mit dem letzten Zug um 23:37 Uhr zurück nach London gefahren.

Dienstag, 15. Juli 2014

Andreas eine Woche in London - Tag 2: A Long Long Long Way.

Dienstag , der 15/07/2014.

Wir haben sehr gut geschlafen jetzt wollten wir erstmal Frühstücken. Ich erinnerte mich an ein kleines Cafe, wo man gut das typische englische Frühstück mit Bohnen Speck und dem ganzen Zeug essen kann, aber habe es aber leider nicht wieder gefunden. Wir eierten rum und landeten schließlich bei Bürger King an der Kings X Station. 
Hier war alles sehr unorganisiert gewesen. Wir haben ca. 15 Minuten warten müssen nach dem ganzen Frittengeruch ist mir nach dem ersten Bissen der Appetit vergangen und ich beschloss für mich kein Mc Donald und Bürger King in London mehr zu beanspruchen. 

Heute ging es an die Themse. Wenn man dort lang läuft, hat man schonmal einen guten Überblick über die Dimensionen und Sehenswürdigkeiten der Stadt.
Los ging es am Westminster Palace vorbei am Riesenrad. In diesen Bereich ist es die Hölle. Tolle Sicht aber Menschenmassen ohne Ende. Es ist ein Zickzack-laufen!


Gut, dass es mitten in der Woche ist und die ganzen Wochenend-Touristen nicht mehr in der Stadt sind.
Danach wurde es etwas ruhiger.
In Höhe der London Bridge verläßt man den Fluss für einen Moment, was ganz gut war denn dort war eine alte Kirche und ein kleiner Markt mit allerlei Ständen zum Essen. Der deutsche Bratwurst-Stand darf da nicht fehlen . nur Echt mit Flagge. Dort war die Schlange auch am Größten. Bratwurst kann ich zu Hause essen dachte ich und entschied mich für Fisch.
Eine frische, ganze, gebrattene Brasse mit Kartoffeln und Salat für £8 - Wow das war günstig, zumal ich zuschauen konnte wie sie zubereitet wird.


Danach ging es gut gestärkt zur neuesten Sehenswürdigkeit Londons: The Shard - die Scherbe. Ein 310 Meter hoher Wolkenkratzer, der auf der Spitze zersprungen aussieht.


Im Internet stand, dass man am Besten die Tickets online bucht - dann bekommt man eine Zeit zugeteilt.
Wir haben gedacht, wir schauen mal so vorbei und waren Glückskinder, denn es gab keine Schlange. Pro Person kostet die Auffahrt £29 - das ist schon happig.
Im Aufzug wurde schon an der Decke eine Show inszeniert, aber dann...  die Sicht ist grandios besser als im Riesenrad und dort war die Schlange endlos.
Wir hatten uns richtig viel Zeit gelassen und Fotos ohne Ende geschossen. Der Nachteil ist das man kommplet hinter Glas ist, was das fotografieren erschwert. Beim runtergehen sagte die Dame am Lift wir sollten doch noch auf die Toilette gehen. Ich sagte, dass ich schon unten auf Toilette gewesen bin. Sie meinte wir sollten hier nochmal gehen. Merkwürdig... also rein.
Das war der Bringer! Man steht am Urinal und die Fenster gingen bis zum Boden und der Blick ging zur Themse - sehr elitär!
Ich bin dann auch noch bei so viel Glanz und Glämmer in die Kabine gegangen... auch hier das Fenster bis zum Boden! Tolle Aussicht - man mag gar nicht mehr aufstehen.

Für die Prüden kann man aber über Knopfdruck eine Jalousie herunterlassen.
Danach ging es über die altehrwürdige Tower Bridge am Tower vorbei zur Buslinie 15.
Dort fahren noch die alten Doppeldecker-Busse. Die Linie geht queer durch die Innenstadt an der St Pauls Cathedral vorbei zum Trafalgar Square. Es ist eine Art Stadtrundfahrt. 
Deshalb werden dort für die Touristen die alten Busse eingesetzt. Für die Linie reicht die ganz normale Fahrkarte.


Ich wollte Max einen Einkaufstempel der Superlative zeigen und wir fuhren ins Harrods. Für Max war es der Palast der Lüste. Er wollte sich an die Vitrine festketten und nie mehr heraus.



Jetzt hatten wir noch etwas Zeit vor unserem Abend-Bier und fuhren mit der Jubilee Line, die ihrem Namen dadurch bekam, dass die Queen irgendeins von ihrem vielen Jubiläen hatte, in Richtung Greenwich.
An der Station North Greenwich gibt es seit einem Jahr eine Seilbahn über die Themse, gesponsert von Emirates Airlines. Diese kostet natürlich wieder extra, allerdings wird die Tageskarte für London Transport angerechnet und es gibt einen Preis Rabatt.
Die Bahn wurde von Österreichern gebaut und die Fahrt war atemberaubend im Sonnenuntergang über die Themse mit den Hochhäusern im letzten Sonnenlicht... Genial.




Nun zum Bier in den Pub. Es war nicht soviel los und wir sind noch einmal zur Themse um die Stadt in der Nacht zu sehen. Wir hatten uns gerade auf einer Wiese niedergelassen, als die automatischen Rasensprenger losgingen. Alle fingen an zu lachen und rannten los. Sehr lustig.
Alles war hübsch angestrahlt - ein toller Abschluss eines perfekten Tages.