Sonntag, 20. Juni 2010

Besuch in Halle

Zuerst steht ein Besuch des botanischen Gartens auf dem Programm. Klein und recht zweckorientiert - aber dank des angenehmen Wetters trotzdem ganz nett einmal hier entlang zu streunern.








Danach besuchten wir die Gedenkstätte "Roter Ochse".
Hier wurden während der NS-Zeit Kriegsverbrechen an Menschen begangen und über 500 Menschen hingerichtet. Nach Kriegsende hatte das Ministerium für Staatssicherheit hier ein Gefängnis samt Untersuchungs- und Verhörraume. Vor allen Dingen die Einzelschicksale hier schnüren einem die Kehle zu!




















Auf dem Rückweg über die Peißnitz-Insel geschlendert und haben noch eine Fahrt mit der Pioniereisenbahn gemacht. Für Andreas eine Auffrischung eines Kindheitserlebnisses.





Danach geht's nach Hause. Dann wird Spargel gekocht und verzehrt und dann geht's nach Hause Richtung Heimat.

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Samstag, 19. Juni 2010

Noch ein paar Bilder aus Aschersleben












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Landesgartenschau Sachsen-Anhalt

Heute sind wir bei der Landesgartenschau Sachsen-Anhalt in Aschersleben.
Wetter spielt einigermaßen mit und dir Gärten ziehen sich quer durch die Stadt - am Anfang sah es etwas langweilig aus im ersten Park - aber das wechselt sehr schnell zu den unterschiedlichsten Anlagen, die dann ihren Reiz voll entfalten können!


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Freitag, 18. Juni 2010

Zoo Hannover mit Yukon-Bay

Heute sind wir im Zoo Hannover um die neue YukonBay zu begutachten. Dank WM-Spiel Deutschland gegen Serbien ist hier alles recht ruhig und entspannt! Nach dem normalen Rundweg kommen wir endlich nach Yukon-Bay! Man hat zwar schon viel im Fernsehen gesehen - aber die gesamte Anlage ist doch größer und schöner als man sich vorstellen konnte. Ein wenig disneyland aber wunderschön ud eine tolle Atmosphäre!
Leider mussten die Pinguine nochmal zurück ins alte Gehege -aber wir kommen sowieso bald wieder her!!!


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Sonntag, 13. Juni 2010

Unser Reisetagebuch ist nun vollständig.

Wir haben nun auch Madrid nachgearbeitet. Viel Spaß beim lesen!


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Madrid Abflug

Vor der Rückreise geht es nach einem gemeinsamen Frühstück mit Conny und Rodrigo noch in eine stillgelegte Metrostation - "Museo de Anden" von 1919 - diese gehörte zur ersten Ubahnlinie Madrids. Die Station wurde in den 60ern geschlossen und als Museum weiterbetrieben.
***
Das Museum war klein aber sehr fein! Durch die Station fuhr auch noch die normale Linia 1!

So jetzt geht's langsam los - Andreas ist recht krank mit einer fetten Erkältung der Arme. Jetzt gibt's noch eine stärkende Hühnersuppe und dann geht's auf Richtung Heimat.


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Samstag, 12. Juni 2010

Madrid letzter Tag vor der Abreise

Das Wetter ist heute diesig kalt - für Madrid also fast schon paradisisch im sonst so glühend heissen Sommer!
Wir machen uns auf - nach einem angenehmen Frühstück zu wieder uns bekannten Preisen suchten wir für Andreas Hochfrisur einen Regenschirm "Paraguas". Hmm, egal in welchem Laden wir waren, wurden wir unverständlich angeschaut und irgendwie wollte man uns nicht verstehen - englisch geht hier wiedermal nicht. Wir sind jetzt einfach durch Lissabon viel zu Anspruchsvoll! Während dort einem jeder versucht zu helfen und selbst die komischsten Anweisungen noch zu interpretieren versucht, landet man in Spanien damit komplett auf die Schnauze. :-(
Es ist übrigens nicht so, dass es hier keine Regenschirme gibt - fast jeder läuft hier im Moment mit einem herum.
Letztendlich hat sich eine ältere Dame in einem Herrenunterhosengeschäft erbarmt und holte welche aus einer hinteren Ecke hervor! Endlich!
Auf in den Park "El Capricho de la Alamada de Osuna" - auf dem Weg liegt auch gleich die Stierkampfarena "Plaza de Toros las ventas" die wir uns gleich mal anschauen.
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Die Stierkampfarena war jetzt nicht so spannend - wengleich der Bau schon imposant war.
Der Park war wunderschön - es gibt wieder nur einen Eingang und es gab gerade ein Klavierkonzert mit Stücken von Chopin - teilweise mit Gesang - ein Highlight!

Danach folgten ein paar kleine Spaziergänge durch die Altstadt und das war es auch schon soweit für heute. Ausgehen ear natürlich obligatorisch :-)
Um dafür nochmal in dir Stadt zu kommen, sind wir diesmal mit dem Bus gefahren. Die Buslinie 3 fährt fast alle wichtigen Sehenswürdigkeiten Madrids ab -dass ist viel besser und billiger als ein Touristenbus. So konnten wir uns nochmal von der Stadt und ihren schön angestrahlten Bauten verabschieden.




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Lissabon -> Madrid

Ja, heute geht es zurück von Lissabon nach Madrid. 7 oder 8 Stunden mit dem Bus - aber es ist genauso entspannt wie bei der Hinfahrt.

Wir sind gut in Madrid angekommen und waren abends mit unseren Gastgebern Conny und Rodrigo in einer heimischem Tapasbar auf ein paar Bier und was leckeres zu schnuckeln. Der Laden war brechend voll und die Stimmung und das Essen war ausgezeichnet. Hier gan es schon zu jedem Bier Kleinigkeiten an Tapas mit auf dem Tisch gestellt - wenn man also genug säuft, kann man die gesamte Karte einmal durchprobieren ohne was für das essen bezahlen zu müssen :-)
Diesem Service gibt es wohl aber nur noch in dieser Bar hier....



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Donnerstag, 10. Juni 2010

Lissabon 6. Tag

Schade - wir hatten schon so viel eingetragen - aber bevor wir es übermitteln konnten, hab ich das alles versehentlich gelöscht.

Also wir waren gestern noch lange aus - um 4 waren wir zu Hause - aber das ist halt alles dieses schwule Bar & Disco Gedöns - das muss man nicht weiter ausführen :-)

Aber das Essen war wieder richtig geil - wir waren wieder im ersten Laden mit dem Lachs. Es war rappelvoll - aber der Chef, der uns ja noch kannte hat alle möglichen Leute umgesetzt, dass wir noch einen Platz bekamen! Es war wieder superlecker!!!

Danach auf zum Friedhof. Normalerweise mögen wir die sehr - meist sehr grün, ruhig und schöne Statuen! Aber nicht in Portugal! Hier stehen nur Gruften und man kann durch Fenster die Särge darin sehen - das war sehr gruslig und nicht schön!

Dann ging es nach Belem - ein paar schöne Bauwerke bewundern - aber einiges mussten wir ausparen - das bleibt dann halt für das nächste mal!

Zurück war wieder etwas kompliziert - die Ticketmaschine hat unser Geld genommen, aber die Karten nicht aufgeladen - hmmm - so richtig war werden wir mit der Technik nicht :-)


Nun auf zum Punkkonzert - unsere Punks von der Straße waren auch schon dort. Ich blieb ne halbe Stunde und mache mich gerade alleine auf nach Hause - Andreas kommt später nach!
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Auf in die letzte Nacht in Lissabon! Diesmal keine Experimente mehr und nochmal ins unseren Laden - alles wieder superlecker und dann durch die Stadt nochmal in eine unserer Lieblingsbars und dann schweren Herzens nach Hause.

Mittwoch, 9. Juni 2010

Lissabon 5. Tag II

Doch zuvor möchten wir uns den (das?) Aquädukt anschauen! An der schönsten Stelle zieht er sich durch ein tiefes Tal mitten in Lissabon mit 35 hohen Torbögen. Vor Ort angekommen sehen wir zwar den tollen Bau aus der Nähe aber begehbar ist er heute nicht - die Station war aus unerfindlichen Gründen geschlossen - schade 65 m über Lissabon spazieren zu gehen wäre bestimmt Klasse gewesen.

Auf zum Ozianum.
Zuvor schlendern wir ein wenig über das ehemalige Expogelände. Hier ist noch viel Leben drin und eine Seilbahnfahrt am und über dem Wasser ist etwas gruselig aber sehr schön!

So nun aber ins Aquarium....

[3 Stunden später]

Wahnsinn!!! Was wir alles dort gesehen haben ist schon faszinierend - aber auch traurig - denn viele der dort lebenden Arten sind stark von Aussterben bedroht! Natur und das Leben sind doch eigentlich was Wundervolles!

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Weitere Pläne für heute haben wir nicht - wir fahren erstmal zurück Richtung Innenstadt und schauen mal, ob wir uns noch mit der 3. historischen Straßenbahn quer durch die Stadt fahren lassen.

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Nach einer schönen Fahrt gab es noch einen Spaziergang. Gerade auf dem Weg runter zu Metro treffen wir Angelina und Sé - dass waren die Gitarrenspieler, denen wir Geld geben wollten aber doch nur zum Spass spielten. Angelina ist fast ausgeflippt uns wieder zu sehen und wir haben uns lange und sehr nett unterhalten. Einfach herrlich in dieser Stadt wie ungezwungen hier alles ist - sowas gibt's natürlich nicht für den normalen Pauschaltouristen - is' klar, oder? :-)



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Lissabon 5. Tag

So - reichhaltig und lecker gefrühstückt - gibt ja sonst nichts mehr bis heute Abend und auf ins Stadtleben von Lissabon!
Wetter isr übrigens kalt und nass - passt gut zu unserem Plan ins Oceanário zu gehen - das zweitgrößte Aquarium der Welt!


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Dienstag, 8. Juni 2010

Lissabon 4. Tag

Bom dias!
Also über Frühstücksfreuden lass ich mich diesmal nicht aus - war alles wieder hervorragend.
Wir machen uns heute als erstes zum Flohmarkt auf, der uns schon oft empfohlen wurde.
Diesmal versuchen wir es mal mit dem Bus - dass ist aber nicht soo einfach, denn man weiß ja nie so genau wo man ist und die Haltestellen entdeckt man einfach nicht so schnell - denn der Bus hält nicht überall an. Aber wir bekommen das schon hin! :-)

Zeit mal was zur Sprache zu sagen - also einfach ist das nicht hier - außer danke "obrigado" und Hallo "ola" ist noch nicht viel drin - "Deusch" heißt 2 und wie man Tschüß sagt hab ich noch nicht ganz raus "adeo" oder "ade-wusch" oder "adeusch" - man kann das einfach nicht raushören. Ganz fatal ist es, die Worte so auszusprechen, wie sie geschrieben stehen - nein - man muss lauter "sch" einbauen und irgend welche Umaute und sonst so alles weglassen was geht! So wird aus dem Wort "excelento" nur ein "schsölent"! Crazy! :-)

So - Flohmarkt wurde abgeklappert! Der ist gewaltig groß und etwa 60% sind echter Flohmarkt und 40% ist eher Massenware. Aber auf jeden Fall ein Besuch wert!

Es geht mal wieder weiter - rüber auf die andere Seite des Wassers! Lissabon liegt nicht wirklich am Meer - sondern am Fluss Trejo, so dass auf der gegenüberliegenden Seite nochmal eine Landmasse liegt. Diese erreicht man normal mit der Fähre - aber wir fahren mit dem Zug - dies ist seit 1999 möglich - man hat damals unter die "Golden-Gate-Bridge" einfach die Gleise drunter angehängt - für Andreas natürlich ein Muss! :-)

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Ticket-Chaos! Für den Zug gilt unser Tagesticket nicht. Hier geht das folgendermaßen: man kauft eine wiederaufladbare Karte und betankt sie mit Tickets. In unserem Fall mit mehreren Tagestickets à 3,60 €. Nun ließ sich aber laut Auskunft das Zugticket nicht auf diese Karte aufladen - also gab es eine weitere Karte die mit 50cent extra zu Buche schlägt. Nun gut - die Zugfahrt kostet nur 1,65€ - alles kein Beinbruch. Auf der anderen Seite angekommen konnten wir die dortige Metro nicht mit unseren tagestickets nutzen, da sie außerhalb des Bereichs liegt. Zusätzliche Tickets ließen sich auf keine der beiden Karten buchen - also haben wir diesmal nicht noch ne Karte gekauft, sondern sind mal schwarz gefahren. Naja und zurück mit der Fähre kann man es schon erahnen. :-) 80Cent für die Überfahrt und 50Cent für die Karte. :-)
Zurück auf heimischen Boden ist wieder alles ganz einfach - unsere Tageskarte gilt wieder für Metro, Bus, historische Tram und alle Aufzüge und Standseilbahnen.

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So heute ist nicht ganz so warm -eigentlich schon recht frisch - aus desem Grund haben wir uns entschieden nochmal nach Hause zu fahren um uns wärmer anzuziehen. Dies ist ja auch kein Problem weil alles mit der Metro gut zu erreichen ist.
Da wir heute Nacht nicht wirklich lange geschlafen haben, lassen wir es jetzt etwas ruhiger angehen. Wir entspannen gerade auf Miradauro São Pedro de Alcântra - einer einfachen aber schönen Terasse auf einem der 7 Berge Lissabons und genießen den Ausblick auf das Castel und die Altstadt.

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Anschließend haben wir die Sâo Roque besucht - von außen sehr schlicht, von innen doch von überwältigender Schönheit.
Von dort trieb es und zum Place do Camões - ein sehr lebendiger Platz - für und bisher immer Umstiegsplatz von der Metro zur Tram. Diesmal konnten wir dem Platz mehr Zeit widmen. Strassenmusiker spielten am Metroeingang schöne Gitarrenmusik - aber als wir denen Geld geben wollten lehnten sie ab - sie spielen nur just for Fun - freuten sich aber sehr darüber. Nach ein bisschen netter Unterhaltung ging es mit der Tram in den bezaubernden Jardin da Estrela. Bei einem Bier am See lassen wir die Seele baumeln.
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Auf zum letzten Ziel - einem Friedhof - aber als wir ankommen sind, war er schon zu! Aber was wir schon sehen können ist sehr vielversprechend - hier kommen wir dann nochmal her!

So, noch ein paar Bier (24) mit den Punks auf der Straße getrunken und essen in einem Buffetrestaurant um die Ecke (Andreas frisst sich gerade kugelrund).

Und dann das Abendprogramm: Ausruhen, umziehen und auf ins Nachtleben! :-)




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Montag, 7. Juni 2010

Lissabon 3.Tag

Wieder hervorragend geschlafen und gleich gegenüber unserer Wohnung eine Palanteria entdeckt - eine Bäckerei. Ein paar süße Teilchen für den Tag - essen gibt's sonst erst wieder heute Abend. Wieder für 4 leckere und mächtige Teile plus 3 Café 5,60 Euro bezahlt - sehr günstig.
Heute stehen die Aufzüge und Standseilbahntouren (elevadores) an.

Zuerst wandern wir entlang der Prachtstraße von Lissabon. Alles sehr grün und abseits der Wege gibt es auch immer was zu entdecken. Beeindruckend war das Theatercarree, dass wohl gerade renoviert wird - man konnte sich kaum satt sehen!

Weiter geht es über die größeren Stadtplätze wo wir in der Rue de Prata das angebliche beste hausgemachte Eis kosten. War ganz lecker - aber überragend nun auch nicht - dafür halt überall sehr nette Leute!

Am Schlossplatz ausgeruht und mit dem elevator hoch in die Oberstadt. Von oben konnte man die Einkaufsstraßen überblicken und wir sahen unten einige Punks mit Hunden. Nachdem wir runtergefahren sind, haben wir ein paar Bier geholt und haben uns zu den Punks gesetzt und unterhalten. War sehr witzig - sogar für mich ;-)
Am Donnerstag ist hier Nationalfeiertag mit riesen Pomöse! Da findet dann auch nen Punkkonzert statt wo wir zu eingeladen sind! Ok, jetzt geht's weiter. Ein bisschen Shoppen gewesen und wieder einer alten Bahn den Berg hinaufgejuckelt!

So - Planänderung! Andreas ist fast am durchdrehen - aber positiv gemeint - es gibt einfach viel zu viel zu entdecken hier - "oa woahnsinn"!
Statt Christusstatue sind jetzt noch 2 Parks auf dem Programm um etwas zu relaxen.

Der erste Park hat den Charme einer Betonplattenanlage der hannoverschen Zoos vor der ganzen Neugestaltung. Aber auch hier gibt es schöne Ecken. Gerade liegen wir auf einer Wiese an einem kleinen See mitten in Lissabon und lauter Enten watscheln um uns herum und schnattern und außer und sind hier keine Touristen sondern wohl nur Einheimische. Hier gibt sonst nämlich viele Touristen - gerne auch Deutsche - also mal ablästern ist hier nicht drin.

So - Park 2 war saulangweilig - auf zum botanischen Garten.
Im Moment sind wir jetzt 8 Stunden unterwegs mit nur einmal kurz ausruhen bisher - puh! :-)

Am botanischen Garten angekommen waren alle Tore zu! Dieser Eingang ist versperrt - der andere Eingang liegt fast einmal ganz um den Park herum - naja -auf geht's noch einmal.

So - endlich auch angekommen sitzen wir an einem kleinen Brunnen und trinken ein Sagres-Bier und genießen die Stille. Der Park ist klein aber niedlich.

Danach gehen wir voller Erwartung in ein sehr heimisches Restaurant mit örtlicher Küche für schmales Geld. Danach ist ausruhen angesagt und dann ab ca. 23 Uhr stürzen wir uns ins Lissaboner Nachtleben.
Für heute ist mit dem Blog dann Schluss!


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Sonntag, 6. Juni 2010

Lissabon 2. Tag

Wunderbar in der Luxus-Couchsurferwohnung geschlafen und uns dann mit alten Straßenbahn durch Lissabon aufgemacht! In einer Bäckerei geschlemmt mit 4 süßen Törtchen + 2 Café für 4 Euro! :)
Weiter mit der Bahn durch herrlich enge Straßen! Alles rappelt und klappert hier!
Nach der ausgedehnten Fahrt mit der historischen Strassenbahn ist laufen angesagt - hier geht immer alles entweder nur rauf oder runter! Ebene Straßen kennt man hier einfach nicht!
Auf dem Miradouro Senhora do Monte liegt einem die gesamte Stadt zu Füßen mit einem herrlichen Blick auf das Castello, der Christusstatue und der "Golden-Gate-Bridge", die eigentlich Brücke des 28. Februar heißt :-)
Durch die Straßen hoch und runter kommen wir zum Phanteon, wo berühmte Leute Portugals liegen wie z.B. Vasco da Gama und die Nationalheldin des Fado Maria Rodriguez. Fado ist der kulturelle Herzschmerzgesang der Portugiesen. Als Maria Rodriguez 1999 starb wurden 3 Tage Staatstrauer angesetzt.
Weiter zu einem alten Kloster Sao Vicente de Fora mit vielen Kacheln und einem doppelstöckigem Kreuzgang.
Nun sitzen wir an einem kleinen Platz, von wo aus Andreas sehr schön die Straßenbahn filmen kann, die sich wie schon so oft hier die kleinen Gassen hocharbeitet.

Von dort ging es zum Touristenmagnet Castello de Sao Jorge. Diese mittelalterliche Zitadelle hatte ihren Ursprung im 5.Jahrhundert. Die Kulisse der Ruine ist zauberhaft schön - allerdings finden wir zum ersten richtig viele Touristen mit dem ganzen drumherum wie Souvenirshops und teuren Restaurants.
Von hier aus machen wir uns diesmal abwärts zum Miradouro Santa Luzia.



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Position:R. Luciano Cordeiro,Lissabon,Portugal

Samstag, 5. Juni 2010

Lissabon!

Heute geht es mal mit dem Bus von Madrid nach Lissabon. 60 Euro pro Person für Hin- und Rückfahrt. Wir wären auch gerne mit den Zug gefahren - aber da gibt es nur einen Nachtzug - eigentlich unglaublich.
Der Bus war aber superbequem mit extragroßen Sesseln. Die Landschaften unterwegs ändern sich ständig - von Olivenbaumhainen ging es in dir Berge - sah aus wie im Harz und dann weiter zu den unterschiedlichsten Landschaften. Toll! Die 8 Stunden Fahrt waren sehr relaxt!

In Lissabon am stylischeb Expobahnhof angekommen haben wir und zu unserem Couchsurfing-Host aufgemacht.
In einer sehr edlen Gegend in der Nähe der Prachtstrasse macht uns ein 2.10m grosser Hüne die Tür zu einer Luxusaltbauwohnung auf - alles wie im 5-Sterne-Hotel. Nuno (so heißt er) empfängt ca. 2x im Monat Couchsurfingsgäste und war auch selber schon viel unterwegs mit Couchsurfing! Eine tolle Sache!

Freitag, 4. Juni 2010

Madrid 3. Tag

Heute haben wir uns vorwiegend der Altstadt gewidmet.
Hier geben die Normalotouristen normalerweise viel Geld für die Touristenbusse aus, die es ja so in vielen Städten gibt. Unser Geheimtipp: Am Pta. De Toledo fährt der Bus Linia 3 so ziemlich alle tollen Sehenswürdigkeiten ab!
Zuerst ging es zur Basilica San Francisco el Grande. Dieser beeindruckende Bau hatte leider geschlossen. Dann liefen wir über das Viaducto zum Plaza de La Villa - dem Rathausplatz.
Von dort ging es durch die Calla Mayor - der Hauptstrasse. Da diese schon zum
Mittelalter eine Hauptstrasse war, gibt es ne Menge zu sehen - nicht zuletzt viele kleine eingessene Geschäfte. Hier ist dadurch die Touristendichte allerdings auch sehr hoch!
Ab hier folgen die Sehenswürdigkeiten dicht auf dicht und konzentrieren sich dann am Plaza Mayor. Um Touristen von ihrem schweren Gepäck oder zumindest um
den Geldbeutel zu erleichtern, gibt es hier viele Nepp-Restaurants um die man einen großen Bogen machen sollte. Einige Fassaden erwecken trotzdem unsere Aufmerksamkeit.

Auf dem Weg zur Plaza Puerta del Sol ("Sonnentorplatz") machten wir ein paar Abstecher in den kleinen Straßen und fanden einen Bonbonladen, der so vollgepackt war mit Bonbons wie wir es noch nie gesehen haben. Danach fanden wir eine Markthalle, wo wir recht günstig einheimische Spezialitäten in Form von kleinen Häppchen fürs kleine Geld probieren durften.

Am Sonnentorplatz trifft sich Madrids Jugend - von dort gehen die ganzen Haupteinkaufsstrassen ab. Dort befindet sich auch das Wahrzeichen der Stadt "el Oso y el Madroño" - der Bär unter dem Erdbeerbaum. Dieser ist aus der Geschichte Madrids entstanden, die hier aber den Rahmen sprengen würde.
Einmal im Jahr schauen 45 Millionen Augenpaare auf diesen Platz. Traditionell läuten hier zu Silvester die Glocken, die im spanischen Fernsehen das neue Jahr einläuten. Die Spanier vor Ort schmeißen sich bei jedem Glockenschlag eine Traube in den Mund die dann so verschluckt wird. Das soll Glück bringen für das neue Jahr.

Zum Abschluss ging es noch entlang der Calla de Alcalá - der Fussgängerboulevard mit wieder mal schönen Gebäuden.


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Donnerstag, 3. Juni 2010

Madrid 2. Tag

Gestartet haben wie heute unsere Tour am Plaza des España - dieser eher nüchterne Platz bietet als Highlight einen fetten Brunnen mit dem Schriftsteller Miguel de Servantes , dessen berühmte Figuren Don Quijote und Sancho Pansa ihm zu Füßen reiten.
Über einem Abstecher ging es zum Templo de Debod - ein ägyptischer Tempel - 200 v.Chr.!
Dieses bekam Spanien 1972 geschenkt, weil Spanien bei der Rettung von Abu Simbel während des Baus des Assuanenstausees half.


Jetzt aber endlich auf in die Gran Via - die Edelstraße von Madrid.
Dieser 1,5 km lange Boulevard teilt sich in 3 Bereiche. Vorne findet man die ganzen Musicals - in der Mitte sind viele und wunderschöne Gebäude aus den 20er Jahren im Art-Deco Stil zu finden. Das höchste Gebäude hier ist die 81m hohe Telefónicazentrale im gleichen Stil.

Am Ende der Gran Via ist der Plaza La Cibeles mit monumentalen Gebäuden. Die Blickachse von hier die Gran Via hinauf ist wunderschön mit einigen Querachsen.
Für den Bau der Gran Via vielen 358 Gebäude der Spitzhacke zum Opfer und 14 Straßen verschwanden vom Stadtplan.
Nun haben wir uns einen Kaffee verdient.
Im alten Jugendstilcafé Espejo das aussah wie in einem Bilderbuch für Jugendstil wurden wir grottenschlecht behandelt, dass wir fast nur noch lachen mussten wie schlimm die Kellner waren!
Nun machten wir uns mit der Metro auf zum Bahnhof Atocha.
Dieser erreichte eine traurige Berühmtheit durch das Attentat vom 11. März 2004 wo 191 Menschen in den Tod gerissen wurden.
Der neue Bahnhof ist ein schlichter Zweckbau wobei in der alten Estacion de Atocha ein überdimensionales Gewächshaus eingebaut wurde. Das war schon sehr beeindruckend - vor allem, weil es so schien, dass dieser Ort von vielen Menschen genutzt wurde um ein wenig innezuhalten und um die Ruhe auf sich wirken zu lassen in dieser triebsamen Hauptstadt.

Anschliessend soll es zum Jardin Botánico gehen, aber wir haben noch einen kurzen Stopp am Caixaforum eingelegt. Dieses Kulturzentrum der heimischen
Sparkasse wurde für uns interessant durch die "hängenden Gärten" wie man sie von der Expo kennt und dem auf dem Rüssel stehenden Elefanten!

Im Jardin Botánico war es selbst für und ordnungsliebende Deutsche alles zu mathematisch korrekt angelegt und von daher nicht wirklich spannend gewesen.

Viel schöner war der Retiro-Park, wo wir uns am plätschernden Bach mit herrlicher Umgebung eine kleine Auszeit gegönnt haben. Amschliessend haben wir diesen Stadtpark erkundet mit seinen Sportanlagen, dem wunderschönen Kristallpalast und seinem großen See samt Grotte.
Am See ging es allerdings zu wie auf einer Ruhrpottautobahn zur Hauptverkehrszeit- aber es hatte trotzdem seinen Charme. Eine Sangria im Biergarten gab uns Gelegenheit die Leute ein wenig zu beobachten, die normalerweise immer nur uns beobachten, was ein wenig an Andreas auffälligem Äußeren liegt:-).

Abends haben wir uns essenstechnisch auf eine Empfehlung aus dem MarcoPolo-Reiseführer verlassen und haben in einem Spezialitätenrestaurant für Krustentiere gegessen, dass fast ausschließlich von Einheimischen besucht wird - dass aber sehr ausgiebig. Für Andreas gab es eine Riesenplatte mit kulinarischen, schmackhaften aber auch zweifelhaft merkwürdigen Genüssen. Der Abfall nahm 3x soviel Platz ein wie die Platte vorher. Ein heimliches spicken an den Nachbartischen, wie man das ein oder andere wohl essen sollte, half sehr beim aufspüren der essbaren Teile.
Abends waren wir nur mal wieder in der Szene aus.


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Mittwoch, 2. Juni 2010

Madrid 1. Tag

Ankunft in Madrid.
Dank unseres tollen MarcoPolo-Reiseführers haben wir erfahren, dass das Palacio Real (das Königsschloss) Mittwochs für EU-Bürger kostenlos zu besichtigen ist. Zuerst bezogen wir unsere Couch für die nächsten 3 Tage und machten uns dann auf den Weg und siehe da - unser Perso öffnete uns die Türen. Der Palast war groß und äußerst pompös ausgestattet - mehr noch als in Versailles.
Nach dem Palast haben wir einen kurzen Schlenker zum Palazio de Oriente. Dieser wurde vom Bruder Napoleons angelegt - der hat in Madrid wegen der Enge und der vielen Winkel lauter Wohnhäuser und Kirchen abreißen lassen um mehr Platz zu schaffen- wobei dann unter anderem auch dieser Platz entstanden ist.
Am weniger pompösen Opernhaus vorbei ging es zum Campo del Moro. Dieser Park wird von den Madridern missachtet, der er umständlich zu erreichen ist und der Eingang schwer zu finden ist. Aber Andreas ist ja unermüdlich was ja letztendlich auch immer zum
Erfolg führt.
Der Park war gemütlich und bot eine schöne Sicht von unten auf das Schloss.
Abends waren wir dann noch aus in dem hier sehr schwulen Stadtteil Chueca. Das ist her die Altstadt, die ziemlich vernachlässigt und runtergekommen war und dank der Schwulen, die dort Bars und Einkaufsläden eröffneten wurde dem Stadtteil neues und buntes Leben eingehaucht.



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