Freitag, 27. Juni 2014

Zu Besuch auf der Insel Seurasaari

Heute wollten wir mal eine Insel besuchen die der Beschreibung in unserem Marco Polo nicht gerecht wird.
Es sollten die verschiedenen Baustile aus langst vergangener Zeit dargestellt werden. Die Beschreibung klang etwas wie Kitsch aus Disney Land mit Folklore. Das war es aber nicht.
Es standen dort viele alte Häuser die aus dem gesamten Land abgetragen wurden und aus verschiedenen Epochen stammen.
Man konnte sich sehr gut in das damalige spärliche und sehr harte und karge Leben zurückversetzen.
Die Spannweite lag zwischen sehr kleinen Butzen aus Lappland bis zu herrschaftliche Wohnhäusern aus der Zeit des finnischen Rokoko. Die Häuser waren meistens begehbar und mit der damaligen Einrichtung ausgestattet.
























































Nach 4 Stunden haben wir unsere sehr interessante Tour beendet.
Nun geht's zurück in die Stadt zum essen. Da es schon Nachmittag ist, haben wir den Hafen mit dem leckeren Fisch ausfallen lassen und sind zur Station Kaisaniemi gefahren. Dort in der U-Bahn-Station ist ein Geschäftszentrum mit einem asiatischen Imbiss. Es gibt dort ein leckeres asiatisches Buffet für 11 Euro inkl. Sushi satt.
Vollgestopft haben wir uns dann mit unserem Gastgeber Jussi im Fairy Tale auf ein Happy Hour Bier getroffen und gleich um die Ecke war dann im Rahmen der Pride Week Bärensaunieren angesagt. Das war ganz schön cool - mit den Finnen kommt man gut ins Gespräch und die allermeisten können sogar deutsch - zumindest verstehen. Man muss also aufpassen, was man so erzählt :-))

Fast nackig stehen wir also mit einem Haufen Wikingern auf Helsinkis Straßen wo das normale Leben vorbeiläuft und keinen störst anscheinend :-)






Die Sauna besteht schon seit den 20er Jahren und man bündelt dort Äste mit Laub zusammen um sich damit gegenseitig in der Sauna abzuklopfen. Das riecht gut und es wird einem davon noch viel heißer :-)


Nach der Sauna ging es noch gemeinsam in eine schöne Bar, wo das Bier und Longera (Longdrink mit Gin und Grapefruit) ordentlich fließt, bis der letzte Finne ordentlich breit ist. Wir haben uns da sehr zurückgehalten und hatten unseren Spaß zuzusehen, wie die deutschen Worte immer "flüssiger" aus finnischen Mündern fielen :-)








Mit der letzten U-Bahn um 23.28 Uhr und dem Bus ging es zurück nach Espoo wo wir auf dem Balkon bei noch hellem Licht den Tag ausklingen ließen.







—-- Mobil übermittelt --—


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