Dienstag, 31. März 2015

Auf nach Lissabon - obdachlos.

Sonntag , der 29/03/2015 Ankunft

Der Beginn unseres 3 wöchigen Urlaubes durch Portugal und Spanien. 

Unsere lang ersehnte Rückkehr nach Lissabon startete mit einer Stunde Verspätung in Hannover es ging mit dem Airbus 220 und 162 Leuten und der portugiesischen TAP Airline nach Portugal. 

Die Airline ist noch staatlich. Man wollte sie verkaufen um den Staatshaushalt etwas zu sanieren, aber auf Grund der Preisvorstellungen gab es bisher keinen Käufer. 

Wir hatten uns schon auf pappige Sandwiches eingestellt oder das man alles was man verzehrt selbst bezahlen muß. Das ist ja mittlerweile Standart. 

Dem war nicht so - es gab ein Brötchen mit Butter eine Gemüse Lasagne und Birnenkompott. Die Getränke waren inklusive. 

Am Flughafen haben wir uns ein Taxi genommen da es schon nach Mitternacht war und Berthold längst in seinem Hostel erwartet wurde. 

Der Taxi Fahrer fuhr dann irgendwann falsch was Andreas gleich bemerkte und hielt irgendwann an und sagte wir sind da. 

Das passte aber nicht. Nachdem er falsch abgebogen war, haben wir mit unserem iNavi nachgeschaut, wo wir eigentlich langfahren. 

Er entschuldigte sich dann und fand schließlich das Ziel. 

Berthold stieg aus und wir wollten dann zu unserer Schlafgelegenheit. 

Wir haben den Taxi Fahrer gelotst da sich untere Unterkunft in der Nähe eines Industrie Gebietes befinden sollte und er selber dort noch nie war. 

Hier sah es etwas aus wie in einem Ghetto.  Wir standen vor der Tür und unserer Gastgeber den wir über Internet aufgetan haben. Wir fragen erst mal immer privat über den schwulen chat nach, ob wir unterkommen können, da wir privat dann auch gleich einheimischen Kontakt haben und immer gute Erfahrungen hatten und Freundschaften geschlossen haben. Unser Gastgeber in Lissabon  meinte dann wir wären falsch. Nach mehreren Wiederholungen hatten wir ein Photo des Straßennamen geschickte und seine Ortskennung laut Handy stimmte mit unserer überein. 

Dann kam eine SMS.  Er hatte gedacht Björn kommt allein. Mhhh also muss er uns doch gesehen haben und hier wohnen. 

Es half ja nichts - wir waren nicht erwünscht und überlegten was nun zu tun ist Nachts um 1:00 Uhr im Niemandsland. 

Wir riefen Berthold an und er meinte hier wäre noch ein Bett er läßt uns rein. 

Also Taxi angerufen und zurück zur Adresse von Bertholds Hostel. Vorher wurden wir noch angesprochen, ob wir Drogen bräuchten.  Das Taxi war auch noch an uns vorbeigefahren - aber der Dealer von von eben lotste es dann zu uns. Nette Drogenhändler hier :-)

Bertholds Schlafplatz war sehr klein und Andreas schlief mehr schlecht als recht in der Besucherritze des 2er-Bettes. 

Am morgen haben wir seinen Host erstmal angerufen uns entschuldigt das wie jetzt zu dritt sind und die Situation geschildert und nachgefragt ob er noch ein Zimmer hat. 

Er sagte nein er könnte aber noch ein Bett in das winzige Zimmer stellen für nur 10 Euro mehr für uns beide. Für noch 2 Nächte reichte uns das aber, da wir ja bald mit einem Wohnwagen unterwegs sind. So können wir ja schon mal üben. 

Irgendwie kommen wir ja immer zurecht und das ist allemal spannender als ein 08/15-Hotel wie in jeder Stadt. 

Von meinem iPod gesendet



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