Freitag, 4. Juni 2010

Madrid 3. Tag

Heute haben wir uns vorwiegend der Altstadt gewidmet.
Hier geben die Normalotouristen normalerweise viel Geld für die Touristenbusse aus, die es ja so in vielen Städten gibt. Unser Geheimtipp: Am Pta. De Toledo fährt der Bus Linia 3 so ziemlich alle tollen Sehenswürdigkeiten ab!
Zuerst ging es zur Basilica San Francisco el Grande. Dieser beeindruckende Bau hatte leider geschlossen. Dann liefen wir über das Viaducto zum Plaza de La Villa - dem Rathausplatz.
Von dort ging es durch die Calla Mayor - der Hauptstrasse. Da diese schon zum
Mittelalter eine Hauptstrasse war, gibt es ne Menge zu sehen - nicht zuletzt viele kleine eingessene Geschäfte. Hier ist dadurch die Touristendichte allerdings auch sehr hoch!
Ab hier folgen die Sehenswürdigkeiten dicht auf dicht und konzentrieren sich dann am Plaza Mayor. Um Touristen von ihrem schweren Gepäck oder zumindest um
den Geldbeutel zu erleichtern, gibt es hier viele Nepp-Restaurants um die man einen großen Bogen machen sollte. Einige Fassaden erwecken trotzdem unsere Aufmerksamkeit.

Auf dem Weg zur Plaza Puerta del Sol ("Sonnentorplatz") machten wir ein paar Abstecher in den kleinen Straßen und fanden einen Bonbonladen, der so vollgepackt war mit Bonbons wie wir es noch nie gesehen haben. Danach fanden wir eine Markthalle, wo wir recht günstig einheimische Spezialitäten in Form von kleinen Häppchen fürs kleine Geld probieren durften.

Am Sonnentorplatz trifft sich Madrids Jugend - von dort gehen die ganzen Haupteinkaufsstrassen ab. Dort befindet sich auch das Wahrzeichen der Stadt "el Oso y el Madroño" - der Bär unter dem Erdbeerbaum. Dieser ist aus der Geschichte Madrids entstanden, die hier aber den Rahmen sprengen würde.
Einmal im Jahr schauen 45 Millionen Augenpaare auf diesen Platz. Traditionell läuten hier zu Silvester die Glocken, die im spanischen Fernsehen das neue Jahr einläuten. Die Spanier vor Ort schmeißen sich bei jedem Glockenschlag eine Traube in den Mund die dann so verschluckt wird. Das soll Glück bringen für das neue Jahr.

Zum Abschluss ging es noch entlang der Calla de Alcalá - der Fussgängerboulevard mit wieder mal schönen Gebäuden.


—-- Mobil übermittelt --—

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