Samstag, 21. September 2013

Tag 2: Auf zu einer weltweit einzigartigen Geisterbahn.

Nach einen kurzen Nacht (wiedereinmal) bin ich um 9:00 Uhr aufgestanden. Ich wollte noch einmal nach Charleroi auf Entdeckungsreise gehen, wie beim letzten Urlaub im Januar. Mir fehlte ja noch ein wichtiger Baustein: Die Geisterbahn!
Nein nicht die auf dem Rummel, sondern man hat hier in den 80ern eine komplette Metro Linie gebaut mit Tunnel und oberirdischen Abschnitten - man hat diese aber nie in Betrieb genommen.
Im Januar hatte ich sie nicht gefunden, aber nun war ich dank Satelliten-Bildern bestens vorbereitet.

Ist schon krass: Im ersten Abschnitt liegen die Schienen und es leuchten die Signale. Die Oberleitung hängt und die Stationen sind ausgebaut. Es fährt nur nichts!
In der Oberleitung ist sogar Strom damit die keiner klaut, habe ich mir sagen lassen .

Im zweiten Abschnitt liegen die Schienen, aber Signale gibt es nicht mehr. Auch keine Oberleitung, aber die Masten dafür stehen aber schon und die Stationen sind im Rohbau fertig.

Im dritten Abschnitt sieht man kaum noch die Schienen, da alles zugewuchert ist. Teilweise fehlen die Schienen bereits. Die Masten stehen und es existieren noch ein paar Bahnsteig-Rohbauten allerdings in einer Spar-Version.

Es war gar nicht so einfach der Strecke zu folgen, da sie überall mitten durch geht -nur eben kaum mal an einer Straße oder einem Weg entlang. Ab und zu tauchte sie auch mal im Tunnel ab.
Durch das ganze Zick-Zack laufen waren es bestimmt 6 Kilometer zu laufen!
Zzurück ging es dann mit einem übervollen Bus auf katastrophalen Straßen.

Charleroi und die Vorstadt, wo ich heute durchgelaufen bin, erinnern wegen der Straßen, Gehsteige und Häusern stark an die alte DDR kurz vorm Zusammenbruch.

Reisekosten Bahn:
Antwerpen Charleroi und zurück also durch halb Belgien 15,40 Euro.

Jetzt geht's zur Bier Party dann gibt's Barbecue und heute Nacht Party.
Oi oi oi hab ich noch einiges vor.

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