Mittwoch, 20. Juli 2016

Andreas allein unterwegs: Baden zwischen Felsen in einem Rinnsal.

Mittwoch , der 20/07/2016

Nach einem ausgiebigen Frühstück hatte uns der Ehrgeiz gepackt.
Wir wollten weiter verschönern und renovieren.
Also ab in die Arbeitsklamotten und Malern. In Eierschalen-Farben von außen und innen in der Veranda die Tür in Oslo blau die Treppen und Dielen in grau.
Nach 7 Stunden haben wir mal eine Pause gemacht. Wir sind etwas mit dem Auto durch die Gegend gefahren. Ich wollte etwas schwimmen gehen. Da der Fluß im Tal voller Pflanzen ist, empfahl uns der Nachbar (sein Onkel) einen bestimmten Berg hochzufahren, dort fliesst ein Fluß.
Das Problem ist, dass Flüsse nicht gerade dafür bekannt sind warmes Wasser zu spenden. Doch hier war es anders. Der Fluß war eher ein Rinnsal, aber dafür gab es überall kleine und größere Kuhlen wo sich das Wasser staute und erwärmte. Mit schwimmen ist da allerdings gar nix, denn dafür sind sie zu klein. Es war aber sehr cool darin zu liegen, zumal es sehr warm draußen war um sich darin abzukühlen und das mit bester Aussicht. So eine Landschaft hatte ich noch nie gesehen. Wirklich atemberaubend. Alles war ausgewaschen und sehr glatt. Man muss aber aufpassen, denn der Rinnsal kann in kurzer Zeit zu einem reissendem Strom werden, da oben ein Kraftwerk für die Stromgewinnung ist. Überall stehen deshalb auch Hinweisschilder - die zweite Sprache ist übrigens deutsch.
Wie man liest lebe ich noch, also Glück gehabt :-))).
Auf  dem Nachhauseweg hatten wir noch bei einem Stand angehalten, wo Erdbeeren verkauft werden. Gleich daneben befindet sich eine Rezeption. Hier ist ein neuer Campingplatz entstanden mit allem was man als Zelt- oder Wohnwagenbesitzer benötigt. Außerdem kann man hier Bergsteigen. Das ist die touristische Hauptattraktion. Entweder macht man das auf eigene Faust oder mit einem Guide.
Die Wand geht ziemlich steil hinauf. Das wäre nix für mich, da 550 Meter hochzukraxeln.
Von unserer „Helle“-Hütte konnten wir die Bergsteiger im Felsen hängen sehen. Die bekommen nach getaner Arbeit einen herrlichen Blick auf die Landschaft und eine Hütte zum ausruhen.
Ich verzichte gerne.
Jetzt wollten wir noch etwas arbeiten. Um 23:00 Uhr waren wir dann fertig. Das Grillen hatten wir ausfallen lassen. Nach zwei Bier und einer einfachen Brotzeit hieß es dann "Gute Nacht“.



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