Sonntag, 30. November 2014

Santiago di Compostela. Worlds end. Tag 4

Sonntag, der 30/11/2014.

Ich habe super geschlafen - über 8 Stunden. Die Sonne scheint und alles ist prima. Wir haben eine Kleinigkeit gefrühstückt und dann wollte Javier mit mir raus aufs Land fahren und die Gegend zeigen.

Die Gegend hier ist sehr hügelig und alles ist grün. Eine Pflanze viel mir besonders auf. Ich fragte was das für eine Pflanze ist - ich kenne die Blätter nicht. Es war Eukalyptus und die Bäume sind halt immer Grün. Ansonsten war es landschaftlich ein bisschen wie in Skandinavien.

Überall waren kleine Dörfer mit so winzigen Steinhäusern. Das hatte ich noch nie gesehen das sind Korn Speicher. Dort kommen die Maiskolben etc. rein um sie zu lagern damit kein Ungeziefer sie auffrisst.

Die Landschaft änderte sich immer wieder. Teilweise ging es richtig hoch und es lagen Berge mit Felsen vor einem. Dann wiederum befand man sich in einem Tal mit Wasser und Häfen. Das waren aber keine Flüsse  die ins Meer mündeten sondern Fjorde.
Das paßt ja wieder zu Skandinavien.

An einem Fjord sind wir abgebogen um ihn zu folgen. Am Ende des Fjords war es  traumhaft - ein Wasserfall mit dem Namen Ezaro aus dem Fluss Xallas ergoss sich. Auch das hatte ich hier so nicht erwartet.  Es ist der größte Wasserfall in Galizien. So heißt die Gegend hier. Die meisten Leute sprechen auch ihre eigene Sprache Galizisch - das ist eher an Portugiesisch als an Spanien angelehnt.  


Wir saßen vor dem Wasserfall, die Sonne scheinte und ich fühlte mich wie ein Glückskind.
Es waren traumhafte 18 Celsius.

Das sollte es aber nicht gewesen sein. Wir sind weiter bergauf bergab immer an einem anderen Fjord entlang  gefahren und haben in einem kleinen Dorf gestoppt um etwas zu essen und zu trinken. Ich wollte die Paella probieren, aber Javier hat mir abgeraten. Ich nahm dann Pollo das ist sowas wie Broiler und in Spanien sehr geliebt.
Anschließend ging die Fahrt weiter bis zu einem Leuchtturm.

Unterwegs begegneten uns immer wieder Pilger.

Da wir keine Autokarte haben auf der ich verfolgen konnte wo wir sind, fragte ich ob das jetzt der Nordwestlichste Punkt Spaniens ist.

Das war es nicht, aber der westlichste Punkt (Finisterre) auf dem europäischen Festland. Wow somit habe ich dieses Jahr schon 2 Superlative kennen gelernt den nördlichsten (Nordkap) und nun den westlichsten Punkt Europas.

Zurück sind wir dann auf direktem Weg.
Zuhause haben wir dann etwas relaxed um dann um 21:00 Uhr Abendbrot zu essen. Hier ticken die Uhren halt etwas anders.

Leider muß ich morgen früh wieder weg. Ich hatte eine tolle, aber mit 2 Tagen, viel zu kurze Zeit. Einen besseren Gastgeber kann man kaum haben. Er hat mir so tolle Sachen gezeigt, weiss bestens über alles Bescheid von der Landschaft bis zur Geschichte und hat ein sehr gutes Händchen für tolle Spanische Küche.
Apropos Küche.
Never change a winning team.
Wir sind noch einmal in das Restaurant von gestern gegangen. Es war wieder eine Top Qualität.
Ich komme zurück dieses mal mit meinem Mann wir sind herzlich Willkommen.






















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