Mittwoch, 11. Mai 2011

Paris - Tag 2

Nach einer viel zu kurzen Nacht ist mein Gehirn mal wieder in kürzester Zeit
von 0 auf 1000 gefahren und wir sind dann aufgestanden.Zum Frühstück gab es
Baguette (nirgends so lecker wie in Frankreich) mit diversen Leckereien,
wobei ich es nur Natur mit Salzbutter am liebsten zu mir nehme. Dann hatten
wir uns aufgemacht eine Fahrkarte zu besorgen. Unser Gastgeber Patrick hat
uns begleitet um uns zu helfen.



Wir machten einen Stopp im Supermarkt und durften erleben, dass man Probleme
mit den Kollegen erstmal per Schlägerei austrägt. :-)

Nach der etwas anderen Darbietung ging's an die Tickets.
Für längere Paris Aufenthalte empfiehlt sich eine Wochenkarte. Diese ist nur halb
so teuer wie das Pariser Touristenticket. Zum Glück haben wir tolle Gastgeber!
Es ist gar nicht so einfach sich sowas zuzulegen. Entweder die Franzosen können
oder wollen kein englisch sprechen. Man kauft zuerst eine Karte für 5 Euro, geht
dann zum Schalter mit einem Passbild. Dann wieder zurück zum Automaten und lädt
sich die Woche für 33.40 Euro drauf. 5 Zonen - damit kommt man zurück zum Flughafen,
nach Chateau Versaille oder Euro-Disneyland!

Nun sind wir mit der Metro zur neuen Straßenbahn T3 gefahren, um mit dieser zu
fahren und sind später noch in die T2 umgestiegen.



Nachdem wir auf unsere Nahverkehrskosten gekommen sind, haben wir die Tram in
La Defense verlassen. Dies ist das Manhatten von Paris.



Es gibt einige Hochhäuser, denn hier sitzen die Finanzen. In La Defence befindet
sich die "Arche" ein großer Bogen auf den man hinauf kann.

Es ist der Größte von drei Bögen in der Achse der Champs Elysees. Von dort kehrten
wir zurück zur Stadtmitte um den Prachtboulevard abzulaufen.




Zuerst beginnt man am Louvre mit seiner Glaspyramide - ein beeindruckendes Gebäude.
Weiter geht es über Carrousel - dort steht ein Triumphbogen mit einer Quatriga.
Dort im Anschluss befinden sich kleine Gärten zum Erholen - die Tuileries.
Wir entschieden uns aber, uns ans benachbarte Seine-Ufer zu setzen - vis à vis
vom Mussèe d'Orsay, einem ehemaligen Bahnhof, um die im Minutentakt vorbeifahrenden
Touristenbote zu beobachten.

TIPP!: Niemals mit dem Boot die Seine entlangfahren!
Das ist absoluter Touristennapp. Man zahlt überteuerte Preise um sich die Kaimauern
von Paris anzuschauen, da die Seine sehr tief liegt.

So jetzt erstmal Bier. Nach zwei Bieren aus der Dose (5.5% alc) ging es
weiter die Champs Elysee entlang zum Arc the Triumphe.
Puuuuh - Touristen ohne Ende und wir natürlich mitten drin! Manchmal habe ich das
Gefühl, dass ich mehr Sehenswürdigkeit bin als die Echten.
Nun geht's ins Marais - das ist die Altstadt und zugleich das Schwulenviertel - um
die Happy Hour zu geniesen. Die Franzosen gehen nach der Arbeit gegen 17.00 Uhr
ihr Bier trinken. Man zahlt eins und bekommt 2 große Bier. Die Happy Hour geht
bis 20.00 Uhr und danach fährt der Franzose nach Hause um sich mit mehreren Gängen
zu laben.



Nun beende ich den Blog für heute, da ich nach der Happy Hour nicht mehr in der
Lage sein werde etwas zu schreiben. Bis morgen und schlaft recht schön.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen