Dienstag, 15. Juli 2014

Andreas eine Woche in London - Tag 2: A Long Long Long Way.

Dienstag , der 15/07/2014.

Wir haben sehr gut geschlafen jetzt wollten wir erstmal Frühstücken. Ich erinnerte mich an ein kleines Cafe, wo man gut das typische englische Frühstück mit Bohnen Speck und dem ganzen Zeug essen kann, aber habe es aber leider nicht wieder gefunden. Wir eierten rum und landeten schließlich bei Bürger King an der Kings X Station. 
Hier war alles sehr unorganisiert gewesen. Wir haben ca. 15 Minuten warten müssen nach dem ganzen Frittengeruch ist mir nach dem ersten Bissen der Appetit vergangen und ich beschloss für mich kein Mc Donald und Bürger King in London mehr zu beanspruchen. 

Heute ging es an die Themse. Wenn man dort lang läuft, hat man schonmal einen guten Überblick über die Dimensionen und Sehenswürdigkeiten der Stadt.
Los ging es am Westminster Palace vorbei am Riesenrad. In diesen Bereich ist es die Hölle. Tolle Sicht aber Menschenmassen ohne Ende. Es ist ein Zickzack-laufen!


Gut, dass es mitten in der Woche ist und die ganzen Wochenend-Touristen nicht mehr in der Stadt sind.
Danach wurde es etwas ruhiger.
In Höhe der London Bridge verläßt man den Fluss für einen Moment, was ganz gut war denn dort war eine alte Kirche und ein kleiner Markt mit allerlei Ständen zum Essen. Der deutsche Bratwurst-Stand darf da nicht fehlen . nur Echt mit Flagge. Dort war die Schlange auch am Größten. Bratwurst kann ich zu Hause essen dachte ich und entschied mich für Fisch.
Eine frische, ganze, gebrattene Brasse mit Kartoffeln und Salat für £8 - Wow das war günstig, zumal ich zuschauen konnte wie sie zubereitet wird.


Danach ging es gut gestärkt zur neuesten Sehenswürdigkeit Londons: The Shard - die Scherbe. Ein 310 Meter hoher Wolkenkratzer, der auf der Spitze zersprungen aussieht.


Im Internet stand, dass man am Besten die Tickets online bucht - dann bekommt man eine Zeit zugeteilt.
Wir haben gedacht, wir schauen mal so vorbei und waren Glückskinder, denn es gab keine Schlange. Pro Person kostet die Auffahrt £29 - das ist schon happig.
Im Aufzug wurde schon an der Decke eine Show inszeniert, aber dann...  die Sicht ist grandios besser als im Riesenrad und dort war die Schlange endlos.
Wir hatten uns richtig viel Zeit gelassen und Fotos ohne Ende geschossen. Der Nachteil ist das man kommplet hinter Glas ist, was das fotografieren erschwert. Beim runtergehen sagte die Dame am Lift wir sollten doch noch auf die Toilette gehen. Ich sagte, dass ich schon unten auf Toilette gewesen bin. Sie meinte wir sollten hier nochmal gehen. Merkwürdig... also rein.
Das war der Bringer! Man steht am Urinal und die Fenster gingen bis zum Boden und der Blick ging zur Themse - sehr elitär!
Ich bin dann auch noch bei so viel Glanz und Glämmer in die Kabine gegangen... auch hier das Fenster bis zum Boden! Tolle Aussicht - man mag gar nicht mehr aufstehen.

Für die Prüden kann man aber über Knopfdruck eine Jalousie herunterlassen.
Danach ging es über die altehrwürdige Tower Bridge am Tower vorbei zur Buslinie 15.
Dort fahren noch die alten Doppeldecker-Busse. Die Linie geht queer durch die Innenstadt an der St Pauls Cathedral vorbei zum Trafalgar Square. Es ist eine Art Stadtrundfahrt. 
Deshalb werden dort für die Touristen die alten Busse eingesetzt. Für die Linie reicht die ganz normale Fahrkarte.


Ich wollte Max einen Einkaufstempel der Superlative zeigen und wir fuhren ins Harrods. Für Max war es der Palast der Lüste. Er wollte sich an die Vitrine festketten und nie mehr heraus.



Jetzt hatten wir noch etwas Zeit vor unserem Abend-Bier und fuhren mit der Jubilee Line, die ihrem Namen dadurch bekam, dass die Queen irgendeins von ihrem vielen Jubiläen hatte, in Richtung Greenwich.
An der Station North Greenwich gibt es seit einem Jahr eine Seilbahn über die Themse, gesponsert von Emirates Airlines. Diese kostet natürlich wieder extra, allerdings wird die Tageskarte für London Transport angerechnet und es gibt einen Preis Rabatt.
Die Bahn wurde von Österreichern gebaut und die Fahrt war atemberaubend im Sonnenuntergang über die Themse mit den Hochhäusern im letzten Sonnenlicht... Genial.




Nun zum Bier in den Pub. Es war nicht soviel los und wir sind noch einmal zur Themse um die Stadt in der Nacht zu sehen. Wir hatten uns gerade auf einer Wiese niedergelassen, als die automatischen Rasensprenger losgingen. Alle fingen an zu lachen und rannten los. Sehr lustig.
Alles war hübsch angestrahlt - ein toller Abschluss eines perfekten Tages. 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen