Mittwoch, 2. Juli 2014

Auf zum nördlichsten Punkt Europas

Dienstag, den 01.07.2014

Heute waren um 10Uhr alle wach und wir haben wieder reichhaltig gefrühstückt. Dann hieß es Sachen packen - denn heute hatten wir ein Ziel: 250 km nach Norwegen zum Nordkap. Nach Norwegen zu kommen war kein Problem - die Grenze liegt direkt hinter Karisganiemi.

Der Rest der Reise dauerte aber 5 Stunden - auf den Straßen so hoch im Norden kann man nicht sehr schnell fahren - meist zwischen 60 und 80 Stundenkilometer.
Wir mussten leider in Norwegen tanken, weil in Karigasniemi waren alle 3 Tankstellen leergetankt. Kein Wunder. Hier kostet der Liter Benzin 1,63 und in Norwegen 1,98!
Die Norweger tanken daher gerne hier - immerhin liegt der Ort direkt hinter der Grenze.

Die Landschaft auf dem Weg zum Nordkapp war zum einen sehr schön wegen der vielen Seen und einer Menge Wasserfälle. Aber ansonsten war es schon recht karg. Die Bäume wurden immer mehr zu Sträuchern und verschwanden später ganz - nur noch Moos bedeckte die Steine.














































Hier hat Andreas endlich mal seinen Stockfisch probieren können. Es war schon immer sein Wunsch - er wusste nur nicht wie man ihn isst. Ganz einfach - Tüte auf und rein in den Mund. Boah war das trocken ... Andreas ist aber glaube ich auf den Geschmack gekommen :-)

Zurück zur Reise:
Seit 1999 kann man direkt zum Nordkapp fahren ohne eine Fähre zu benutzen. 4 Tunnel durch die Berge und unter Wasser sind dazu notwendig. Der erste Tunnel war schon merkwürdig - es gab viele Kurven und das Wasser tropfte von der Decke. Der längste Tunnel war fast 7 Kilometer lang und ging sehr, sehr tief unter dem Wasser hindurch.

Endlich am Nordkapp angekommen. Wir fanden es erst fast peinlich, so eine lange Tour zu machen mit Visa und Jussi, die beide schonmal hier waren. Aber der Besuch hat sich gelohnt. Neben dem bekannten Platz mit dem Globus gab es ein Besucherzentrum mit einer schönen und interessanten Ausstellung. In großen 3D-Panoramen wurde die Geschichte des Nordkapps dargestellt, die ins Jahr 1553 zurückreicht.































In einem Kino gab einen kurzen 135-Grad Panorama Film mit wunderschönen Bildern.

Da die Beiden diesen Teil noch nicht kannten, mussten wir uns nun nicht mehr schämen für den langen Ausflug. Das war wirklich ein schönes Erlebnis!










































































Kurz vor Mitternacht waren wir dann wieder auf unserem Anwesen in Karigasniemi.

Wie jeden Abend durfte das Lagerfeuer nicht fehlen.
Diesmal waren wir so angetan von der Reise, dass wir völlig emotional in Erinnerung schwelgten und uns viele Geschichten erzählten! Das war wunderbar.





—-- Mobil übermittelt --—





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