Mittwoch, 9. März 2016

Unterwegs in Athen - Tag 3: Samstag, der 05.03.2016

Ein neuer Tag. Da wir gestern schon so ein tolles Frühstück hatten, waren wir nicht experimentierfreudig und sind wieder zum Victoriaplatz gefahren zu unserem Frühstückscafe von gestern. 
Irgendwas war heute anders. Es war noch mehr Polizei auf dem Platz und alle Flüchtlinge waren verschwunden. Wir wissen nicht, wo man sie hingebracht hat. 

Andreas hatte rausgesucht, dass gleich um die Ecke das Verkehrsbüro sein soll, wo alle Verkehrsgesellschaften Athens zusammengefasst sind. Andreas war auf der Suche nach Linienplänen. Leider Fehlanzeige. Auch hier konnte man uns nicht weiterhelfen. Es gibt ein sehr umfangreiches Trolly- und Busnetz. Leider weiß man nie, wohin die Busse fahren, weil an keiner Haltestelle ein Plan hängt! Auch die Abfahrtszeiten sucht man vergebens! Den einzigen Plan, den wir ergattern konnten, war eine schlechte Schwarz-Weiß-Kopie des U-Bahnplans. Busfahren wird hier zur reinen Glückssache!



Wir sind dann weiter zu Fuß zu unserer Hauptattraktion des heutigen Tages gelaufen - dem Lykavittós. Dieser Zuckerhut-ähnliche Berg entspringt mitten in der Stadt Indie Höhe! 

Der Weg, der schon ständig bergauf führte, brachte uns wieder an einem Spieleladen vorbei. Dieser gehört zur gleichen Kette, wie der gestrige, ist aber noch größer!



Auch hier wandert ein neues Spiel in den Rucksack - "Sapiens" von iello. Dieses knifflige Legespiel ist erst letzten Monat erschienen - und obwohl es auf Domino basiert, ist es thematisch schön aufbereitet und ziemlich anspruchsvoll, wie wir noch erfahren mussten! 

Nach dem kleinen Zwischenstopp ging es weiter viele Treppen bergauf um dann endlich am Fuße des 277 Meter hohen Kalksteinmassivs zu stehen. Er ist umsäumt von einem mit vielen Wegen durchzogenen Wald aus Agaven, Pinien und Kakteen. Wir mussten um den halben Berg rumlaufen, um die Standseilbahn zu finden. Der Weg war sehr schön, auch wenn wir nie so richtig wussten, wo wir lang laufen sollten. 

Das modernste, was wir bisher in Athen zu Gesicht bekommen haben, war die Illumination im Tunnel der Standseilbahn, die von Metaxa gesponsert wurde. 

Von hier oben hat man den allerbesten Blick über die ganze Stadt hinüber zur Akropolisberg und weiter bis zum Hafen von Piräus und den vorgelagerten Inseln im Saronischen Golf. 



Auf dem Rückweg sollte man zu Fuß runterlaufen. Es eröffnen sich immer neue Perspektiven!




Sollte man den richtigen Ausgang finden, kommt man zu einem Boulevard mit allerlei verschiedenen Museen. Ein Plakat viel uns ins Auge "So schön ist Deutschland". 



Andreas tippte auf das Göthe-Institut. Tatsächlich war es die deutsche Botschaft in einem schlichten Gebäude.  

Nach einem weiteren kleinen Spaziergang ging es nach Hause zum ausruhen. 

Nach einem kleinen Schönheitsschlaf sind wir in ein kleines, schlichtes Restaurant um die Ecke gegangen, wo wir gestern schon sehr lecker gegessen haben. Es ist uns aufgefallen, weil draußen eine kleine Regenbogenflagge hing. Wir lassen uns einfach was bringen, da es keine Speisekarte gibt - und wurden bisher nicht enttäuscht. Es gab sehr vielseitige, leckere Kleinigkeiten und die Leute waren supernett und haben sich gefreut, dass wir wiedergekommen sind. Trotz Essen, Getränke, was Süßem hinterher mit Kaffee gehen wir immer unter 20 Euro für uns beide aus dem Laden. 

Abends waren wir in einer der wenigen für uns passenden Läden im Ausgehviertel. Der Laden heißt "Big" und ist sehr gemütlich, sehr voll und etwas hochpreisiger (Bier 4 Euro)- selbst für deutsche Verhältnisse. Dafür ist die Stimmung gut und die Musik Klasse. 

Wie geplant, sind wir mit der letzten U-Bahn, die am Wochenende um 2.15 Uhr fährt,  ging es dann nach einem langen Tag nach Hause ins Bett! 

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