Mittwoch, 9. März 2016

Unterwegs in Athen - Tag 6: Dienstag, der 08.03.2016

Auf zu sportlichen Höchstleistungen 

Tag 6: Dienstag, der 08.03.2016

Wir haben erneut unser Frühstück am Victoriaplatz eingenommen - es lebe die Tradition! 

Vom Platz geht es auch gleich mal wieder zu unserer nächsten Station - dorthin bringt uns mal wieder die Linie 1 - sie verbindet einfach die wichtigsten Punkte der Stadt. 

An der Station "Irini" sind wir ausgestiegen. Dort befindet sich der zentrale Olympiastützpunkt mit diversen Stadien für die unterschiedlichsten Sportarten. 

Nun hatten wir zum ersten Mal in unserem Leben olympischen Boden unter den Füßen. 

Das Gelände glich dem Expo Gelände in Hannover. Alles tot und leere Einöde. Die Stadien sind zwar beeindruckend von der Architektur. Aber die Anlage wird wohl gar nicht mehr oder nur noch spärlich benutzt. 


In den Schwimmbecken ist noch Wasser drin. Dafür sind die Tribünen und die Treppen teilweise zerstört. 



Am Ende stehen wir vor dem Haupteingang des zentralen Stadions, wo die olympische Fackel brannte. Das war schon sehr beeindruckend. 



Andreas hat wieder die Stadtkarte studiert - er hatte noch im Kopf, dass sich in der Nähe abermals ein Spieleladen befindet. Ich habe daraufhin die Internetseite für die Spieleläden gecheckt und er hat recht -gerade mal 2 Stationen weiter soll sich einer befinden. 

Also zurück in die U-Bahn. 2 Stationen stadtauswärts später und nach 2 Minuten laufen waren wir vor dem Spieleladen Nr. 5. 

Hier in der Gegend ist schon alles etwas vornehmer. Die Leute sind anders gekleidet und die Häuser sind wesentlich gepflegter. Ganz anders als in der Innenstadt. In einer Seitenstraße befindet sich der Spieleladen. Diesmal ergab sich ein nettes Gespräch mit dem Betreiber. Spielen in Griechenland ist im Aufstieg. Immer mehr Leute interessieren sich dafür. Verglichen mit anderen Aktivitäten ist Spielen vergleichsweise billig, da man gemeinsam mit einem Spiel über lange Zeit Spaß haben kann. Highlights sind aber auch hier Catan und Carcasonne. Wobei auch gerne was Neues ausprobiert wird. Es gibt auch viele Spiele aus Deutschland, die komplett ins griechische übertragen wurden. Sehr schön, dass mein Hobby auch hier so großen Anklang findet. 

Da wir uns mittlerweile 2 Stationen vor der Endstation "Kifissia"befinden, haben wir beschlossen den Endpunkt auch noch anzufahren. Die Linie ist nämlich recht reizvoll, da sie meist oberirdisch fährt und man dadurch viel von der Gegend sieht. 

An der Endstation hat sich Andreas den U-Bahnfahrer gegriffen und ihn zum Thema Nahverkehr auszuquetschen. 

Der Fahrer war sehr nett und sprach sehr gut englisch, hatte aber nur leider wenig Zeit. Dadurch blieben viele Fragen unbeantwortet. 
Einmal vorne in der Fahrerkabine mitzufahren war leider auch nicht möglich. Es sei verboten. Eine neue Erfahrung für uns in einer Stadt, in der anscheinend jeder macht was er will. 

Nun ging es zurück in die Stadt für unsere letzte Erkundung. Diesmal ging es vom Syntagma- zum Monastiráki-Platz. 



Wir gingen die Ermou-Straße entlang - die Hauptshopping-Straße der Stadt. Im Anschluss folgte die Flohmarktgasse für die Touristen. Auch wir waren ein wenig shoppen und haben das ein oder andere für uns gefunden. Um die Ecke stießen auf eine Straße mit alten Strassenbahnschienen. Diese Schienen stammen von der alten mit Pferden betriebenen Straßenbahn von 1882. 



Von hier aus haben wir uns noch einmal treiben lassen an den alten Ausgrabungsstätten vorbei bis rauf den Hügel neben der Akropolis.  Quasi die gleiche Route rückwärts vom ersten Tag. Mittlerweile war es dunkel geworden und wir haben uns mit ein paar Nachtfotos von Athen verabschiedet. Ein schöner Abschluss unseres etwas anderen Urlaubs. 



Zu guter Letzt ging es nochmal in unser Stammrestaurant. Wir wurden schon erwartet und die beiden Empfehlungen folgten auch sofort. Alles wieder sehr lecker. Wir haben alles nochmal richtig genossen und zum Abschied wurden noch die Facebook-Profile ausgetauscht. Der Laden wird bald dort verlinkt!

Zuhause wurde noch etwas gespielt und dann ging es ab ins Bett. 

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