Dienstag, 15. März 2016

Unterwegs in Athen - Tag 7: Von der Demokratie zur Anarchie?

Tag 7: Mittwoch, der 09.03.2016

Unser Gastgeber Tolis hat sich am Morgen noch angekündigt. Gemeinsam sind wir um die Ecke einen Kaffee trinken gegangen. Wir haben gemeinsam Resümee gezogen und das tun wir hier nun auch. 


Unser Fazit: 
Herbert Grönemeyer würde singen ".... Du bist keine Schönheit ..."  Wenn man aber einen Plan hat und die richtige Reiselektüre, kann man halt Geschichte erleben und sich die schönsten Sachen raussuchen in Athen. Zum Erholen laden dann ja auch noch die Inseln ein, die man bequem mit dem Boot erreichen kann. Auch die Umgebung hat mit Marathon, Sparta und Korinth einiges zu bieten. Eigentlich hatten wir auch vor die Umgebung zu erkunden - aber das hatten wir nicht geschafft, weil es dann doch viel in der Stadt zu entdecken gab. 

Ganz besonders sind hier sowieso die Leute. Supereinfach, nett und aufgeschlossen. Die Deutschen werden hier auch nicht gehasst, wie uns die Ramschmedien gerne suggerieren. 

Während in Deutschland und England vieles verboten ist und auch weitestgehend befolgt wird, setzt man sich in Griechenland oft darüber hinweg. In ziemlich vielen Kneipen und Restaurants stehen Aschenbecher auf dem Tisch. Zum Brötchen holen geht man auch schonmal mit der Zigarette in den Bäckerladen. Die Mofa- und Motorradfahrer, die es hier sehr zahlreich gibt, tragen meist keinen Helm. Selbst die Polizisten und Busfahrer telefonierten und ein Busfahrer rauchte sogar eine E-Zigarette während der Fahrt. Im Öffentlichen Nahverkehr geht es sowieso lockerer zu - die Fahrer tragen selten eine Dienstkleidung - uns ist sogar schon ein Fahrer in Jogginghose und Kapuzenshirt aufgefallen. 


An der Geburtsstätte der Demokratie herrscht ein bisschen Anarchie. Wir fanden das sympathisch. 
 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen