Sonntag, 19. März 2017

Brügge ....... und ........!

Sonntag, der 19.03.2017

"... erreichen und parken"
Von Antwerpen ist es ein Katzensprung bis nach Brügge. 90 Kilometer sind es gerade mal und man landet auf einem großen Ring um die Altstadt, wo es nicht wirklich schwer war für unseren Camper einen Parkplatz zu finden. 

Brügge besteht einmal aus dem weltbekannten Altstadtkern. Drumherum ist ein Straßenring und dahinter ist das Brügge zu finden, in dem die Einwohner leben. 

Wir kümmern uns wie die anderen 6 Millionen Touristen jährlich natürlich um die Altstadt. 

"... erkunden und staunen"
Brügge (oder "Bruusch" wie man es hier ausspricht) ist wahrlich eine wunderschöne Perle in dem ansonsten eher überwiegend tristen Belgien. 

Enge Gassen mit alten Häusern, dicken Prachtbauten und viel Kanälen, die sich durch die Stadt schlängeln. An jeder Ecke gibt es neue Eindrücke. 

 

 

 

 

Wie man sieht, ist es leider immer noch recht grau und es weht ein kalter Wind. Aber dafür ist die Stadt nur zu 50% mit Touristen gefüllt. 

"... einkaufen und (fr)essen"

Brügge ist wie folgt aufgebaut:
50% vollgestopfte Schokoladenläden 
30% Waffelstände
30% Restaurants - 100% davon bieten Muscheln mit Fritten an "Moule-Frites"
30% Kunst & Krempel 
20% Souvenirgeschäfte 
10% Kanaltouren 

Wer jetzt mitgerechnet hat, wird sagen, dass dies ja über 100% sind und das ja nicht geht. 
In Brügge ist dies möglich! Denn es spiegelt diesen massiven Überfluss gut wieder. 

 

 

 

"... kritisieren und lieben"

Trotz der Massen an Geschäften macht es Spaß durch Brügge zu flanieren. Hier vereinen sich flämische, niederländische, englische aber auch italienische Einflüsse. Brügge war das Handelszentrum im 13.-15. Jahrhundert und war Teil der Hanse. 

"... sehen und sterben"
Der gleichnamige Film von 2008 hat nicht nur Cineasten Brügge ins Gedächtnis zurückgerufen. Der Spruch ist weitreichend bekannt - basiert aber eigentlich auf dem Zitat "Neapel sehen und sterben" welches wohl von Goethe stammt. Ihr könnt ja selber recherchieren. 

Sterben wollen wir jedenfalls noch nicht, daher

"... verlassen und auf nach Frankreich"

Leider haben wir einen falschen Ausgang aus dem Stadtkern genommen - was einen 45 Minuten Spaziergang um den Stadtwall nach sich zieht. Eigentlich nicht schlimm - aber der kalte Wind ist wirklich heftig. 

Nun aber auf nach Frankreich. Geplant ist eine Tour entlang der Atlantikküste - unser erstes noch erreichbares Ziel heute ist Berck-Plage. 

Ein geeigneter ParkpLatz hinter den Dünen ist schnell gefunden. Jetzt wird noch gekocht und gespielt. Dann fallen wir erledigt aber glücklich ins Bett! 

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