Dienstag, 28. März 2017

Wo ist Berthold?

Montag, der 27.03.2017
Von Björn 

Hervorragend geschlafen auf unserem Kleinod von Parkplatz. Hier stehen einige Camper rum - aber es wirklich nur ein einfacher Platz ohne irgendwelche Vorzüge, aber auch ohne Kosten und dafür noch sehr zentral. Da wir direkt am Fluss Duoro schlafen, haben wir auch eine super Aussicht auf Porto. 

Auf dem Weg in die Innenstadt besuchen wir eine Portweinführung - diesmal bei Croft. Zur Tour gehört natürlich auch eine Verköstigung - so sind wir schon vor Mittag etwas angeduselt.  Die Führung war wieder sehr informativ. Vor 2 Jahren hatten wie sowas schon mal mitgemacht- mit dem gleichen Ergebnis. 

 

 

Um in die Stadt zu kommen, muss man von hier erst auf den Berg und dann über die große Brücke oder erst über die Brücke und dann ganz viele schiefe Treppenstufen hochsteigen. Wir haben uns für die erste Variante entschieden. Der Weg schlängelt sich zwar mehr und ist länger - dafür ist er nicht so krumm und schief wie die Treppen. 

 
Oben auf der anderen Seite rasten wir erstmal. Ein kleines Café soll es sein. Café und heiße Schokolade war unser Wunsch und der wurde wahrheitsgemäß erfüllt: die heiße Schokolade war heiße Schokolade - also total dickflüssig & extrem kräftig. Anscheinend wurde nur Schokolade geschmolzen! Mit extra Milch war sie dann erst trinkbar. Manchmal ist zuviel des Guten trotzdem zuviel! 

Nun aber weiter auf unserer Tour. Ein wenig mit der alten Bahn gefahren und den ganzen Rest zu Fuß erledigt. Porto ist schon eine tolle Stadt - aber es ist keine Postkartenstadt. Neben schönen Häusern sind auch viele verfallen. Neben edlen Cafés ist auch viel Armut zu sehen. Highlights gibt es an nahezu jeder Ecke - man muss nur die Augen offen halten. 

 

 

 

 

 

 

 

Das muss man übrigens schon alleine deshalb, weil der liebe Berthold nicht ein paar Minuten an einem Ort verweilen kann, ohne durch die Gegend zu laufen. Daher war die häufigste Frage an diesem Tag "Wo ist Berthold?". Dank seiner auffälligen Farben konnten wir ihn in dem lebenden Wimmelbild schnell auffinden. 

Über Porto haben wir vor 2 Jahren schon einiges geschrieben. Im Grunde haben wir diese Tour diesmal wiederholt. Deshalb lassen wir nur ein paar neue Bilder für sich sprechen. 

Selbst die Porto-Nationalität gab es zum Abschluss wieder - Franchesina. Dieser Toast mit Fleisch, Käse, Würstchen und Tomatensoße ist die lokale Spazialität! Etwas pervers aber besser als beim letzten Mal! 

 

Um halb neun sind wir zurück und ruhen uns erstmal aus um später wieder bis in die Nacht zu spielen. Und das obwohl Andreas und Berthold nicht sooo gerne spielen (eigentlich). 

Und ist etwas aufgefallen? Welches Wort fehlte diesmal? Ich sage es nicht... 




Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen