Donnerstag, 2. April 2015

Der Stolz einer ganzen Nation: Belem

Dienstag, der 31. März - Tag 2

Wir haben den Tag wie gestern wieder mit einer historischen Tramfahrt gestartet. Diesem mal mit der Linie 12 - diese fährt mit einem Rundkurs durch die Altstadt ist aber nicht so überlaufen wie die 28E, schlängelt sich aber genauso durch die enge Altstadt. 
Anschließend wollten wir die Avenida de Libertade (die Champs Élysée von Lissabon) entlanglaufen. Wir erinnerten uns vom ersten Besuch, dass diese Allee immer bergauf geht. Also sind wir diesmal mit der Linha Azul (Linie Blau) bis zur Station Parque gefahren. Hier befindet sich der Park São Sebastião an dessen Ende ein Monument für irgendeinen Sportler imposant angelegt ist. Von nun an gings bergab Richtung Stadtzentrum. 



Hier tost der Verkehr beträchtlich und dennoch sind die schicken Prachtbauten sehenswert. Am Ende angekommen sind wir mit der Tram Elétrico Linie 15 nach Belem gefahren. Dort befindet sich die Klosteranlage und eine imposante Kirche. 
Das Kloster haben wir uns gespart wegen Eintritt und einer langen Schlange davor. Dafür haben wir die Kirche kostenfrei besucht - dort liegt u.a. Basta da Gama in einem Steinsarg. 




Wieder draußen sind wir an den schönen Grünanlagen entlangflaniert. 


Ins Auge fällt dann sofort das Seefahrerdenkmal Badrão dos des Cobrimentos. An erster Stelle der berühmten Seefahrer befindet sich Prinz Heinrich der Seefahrer (1394-1460), der mit seiner Seefahrerschule und damit dir Keimzelle der Entdeckungsfahrten begründet hat. 



Am beeindrucksten ist hier aber der Torre de Belém- ein gut erhaltener Wehrturm von 1500. Statt Schiffe abzuwehren hat er meist Schiffe empfangen. Heute steht er fast am Land und ist eine Besucherattraktion. 



Auf dem Rückweg haben wir dir Tram am Cais do Sodre verlassen und sind mit der Fähre auf die andere Seite des Tejo gefahren um Lissabon von seiner vollen Pracht zu bewundern. Die Boote fahren bis 1.30 nachts. 

Nach einer Ausruhphase im Hostel sind wir in der Oberstadt Essen gegangen.

Wir sind noch einmal mit der 28E gefahren - um diese Zeit recht leer um in der Nähe der Igrea da Graça beim Augustina Kloster auszusteigen wie einem die ganze Stadt noch einmal zu Füßen liegt. 

Wir hatten in der Oberstadt tagsüber schon ein Restaurant entdeckt was wir nun aufgesucht haben und überwiegend von Einheimischen besucht wird. 

Es war sehr lecker - besonders einladend waren die superleckeren frischen Broiler, die hier mehr oder weniger "aufgeklappt" auf dem Grill zubereitet werden. Bis auf die traditionelle Suppe, die nur aus Wasser, Knoblauch eingeweichten Brotscheiben und als Highlight ein Spiegelei in der Mitte, war das Essen superlecker.




Nach einem Bier ging es nach einem langen Tag endlich ins Bett. 



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