Mittwoch, 9. Oktober 2013

Tag 10; Tag 6 des Trips; Dienstag, der 8.10.2013

Page -> Las Vegas 

"Große Schlucht (Grand Canyon) wir kommen". 

Um nach Las Vegas zu gelangen wollten wir die Süd Route nehmen da sie mehr zu bieten hat. 
Allerdings mussten wir am Tag zuvor schon eine lange Umleitung fahren wegen der Straßensperrung  und wir wusten auch nicht, ob aufgrund der Nationalpark Schließung uns noch mehr Überraschungen bevorstehen, da schon einige andere Straßen dicht waren. 
Da aber alles Abenteuer ist, haben wir geschaut, ob wir die Sperrung umgehen können und haben einen Weg gefunden, der gerade mal 50 km Umweg bedeutet und auch nur tagsüber möglich ist. Bei der Größe hier sind das nur Peanuts. 

Als wir auf der anderen Seite der Sperrung waren, stellte sich raus, dass die Haushaltskriese ausnahmsweise nicht Schuld war. Am betreffenden Abschnitt gab es einen Erdrutsch und die Straße bleibt mindestens 3 Monate gesperrt die Armen Einheimischen. 

Ganz Arizona scheint aus gewaltigen roten Bergmassiven bestehen. 

Wir sind dann an der Navajo Brücke angekommen eine gewaltige Stahl-Konstruktion aus den 30ern des letzten Jahrhunderts. 

Wir hatten einen tollen Blick in die 143 Meter Tiefe Schlucht des Grand Canyon auf den Colorado River. 
Der ist komischerweise anders als erwartet nicht rot, sondern Grün aufgrund von Algen. 



Wir wollten dann zum Lees Ferry, wo man  direkt zum Ufer des Flusses gelangt, aber auch dieser Weg war aufgrund der Haushaltskriese gesperrt. 
Man muß sich mal vorstellen dort -werden Rafting Touren angeboten. Diese sind aber 10 Jahre im Voraus ausgebucht. Manche haben dafür inklusive Ausrüstung $17.000 bezahlt und nun findet das nicht statt! 

Die Navajo Bridge mit dem Canyon ist auf jedenfall ein Muss! 

Danach ging es wieder auf und ab über Hochebenen und Tälern - immer die massiven roten Felsen im Blick. 



Bei der Ankunft in Las Vegas war mal wieder Sonnenuntergang. Den konnten wir aber nicht gebrauchen, da wir ausnahmsweise mal die ganze kitschige  Beleuchtung der Casinos und Hotels anschauen wollten. 

So stoppten wir an einer Tankstelle und berieten uns, wie wir durch die Stadt cruisen, um möglichst viel zu sehen. 
Ursprünglich stand diese nachgebaute Lego-Stadt nicht auf unserem Programm. 
Schon beim Reinfahren leuchtete es gigantisch, da Las Vegas im Tal liegt und wir ein tollen Blick hatten. 
Wir sind dann den Strip Flamenco Boulevard entlanggefahren, wo sich Venedig ,New York, Ägypten, ein Disney-Schloss, sowie Spielkasino an Spielkasino reiht. Die Gehwege waren proppenvoll.  Es gab Feuerwerk und eine riesige Anlage mit einer bombastischen Fontainen Show, wo die Fontainen im Takt von King Michael Jackson tanzten. 
Für mich war das etwas zuviel Kitsch, aber Andreas fand es dann doch wider Erwarten ganz gut. Er dachte, das wäre alles etwas kleiner, es war aber doch schon ganz schön riesig. 



Wir hatten dann wieder einen Platz zum parken direkt an der Eagle-Bar. Besser geht's nicht. 

Die Bar war aber nicht so dass, was wir uns so erhofft hatten. Es gab eine Karaoke-Nacht und ein Mädchen sang die amerikanische Version von "99 Luftballons". Wir bekamen aber ständig von den Barmitarbeitern Getränke ausgegeben - sie mochten uns wohl. Ich bin dann ins Bett gegangen.  Andreas blieb noch und sie haben für ihn noch die Spider Murphy Gang mit "Skandal im Sperrbezirk" gespielt und die Amis sind voll bei abgegangen. Dann war es auch für Andreas Zeit ins Bett zu gehen. 

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