Mittwoch, 9. Oktober 2013

Tag 9; Tag 5 des Trips; Montag, der 7.10.2013

Sedona -> Flagstaff -> Page

"Auf ins Indianerland"

Kurz bevor wir uns von Rick verabschieden mussten, der sein Bestes gegeben hat uns die Perlen seiner Region zu zeigen, haben wir noch ein gemeinsames Frühstück eingenommen. 

Dieses mal sollte es aber etwas kleiner ausfallen, da wir mittlerweile Angst bekommen, uns den amerikanischen Kleidergrößen anzupassen. 

Da der Touristen-Hot-Spot vom Grand Canyon mit dem berühmten Skywalk wegen des Shutdowns geschlossen war, und der Grand Canyon nunmal nicht nur 2 m groß ist, haben wir uns entscheiden, ihn von einer anderen Stelle zu besichtigen.  Auf Insider-Empfehlungen und eigenen Nachforschungen hin sind wir auf die Navaja-Bridge in der Ortschaft Page gestoßen. 
Der Weg dorthin war natürlich wieder gesperrt. Eine etwa 100km lange Umleitung führte uns dann direkt nach Page zum Staudamm vom Grand Canyon. Wir kamen mal wieder just-in-Time zum Sonnenuntergang an - irgendwie haben wir ihn wohl bei der Reisebuchung als Option mitgebucht. 
Das Farbenspiel ist beeindruckend. Wenn die Sonne untergeht wird alles erst golden und dann rot eingetaucht. 



Wir standen dann auf einer Brücke und konnten in die Schlucht hinunterschauen - was einem schon ganz schön weiche Knie bescherte.




Nachdem wir den ganzen Tag auf den Straßen mit max. 100 km/h verbracht haben, die zum großen Teil kerzengerade und mit wenig Verkehr durch die Landschaft verliefen, haben wir nach einen Schlafplatz gesucht. 

Wir hatten ein Campground am Lake Powell auserkoren. Wir wollten diesmal luxuriös mit Strom und allem drum und dran übernachten. Auf dem Weg dorthin wurden wir aber schon von 2 Rangern aufgehalten, weil der Weg wegen der Schließung der Nationalparks geschlossen ist. Für uns ist dies unverständlich, weil die Gegend vom Tourismus lebt und sämtliche Einrichtungen jetzt kein Geld verdienen während des Shutdowns.  

Der Ranger am Tor war aber sehr Auskunftsfreundlich und bot uns zwei Alternativen zum Übernachten. Ein Campground außerhalb des Nationalparks für $30 pro Person oder auf dem Parkplatz beim nahegelegenen Wal-Mart (DEM Einkaufszentrum in den USA). 

Wir mussten nicht lange überlegen und entschieden uns für den Parkplatz beim Einkaufszentrum, da eh der ganze Uaub schon ein Abenteuer ist. Gut zu wissen, dass man in America bei Wal-Mart übernachten darf und wir waren auch nicht die Einzigen dort. Der hintere Bereich, wo die ganzen Camper standen, wurde auch von vielen Kameras überwacht, so dass dies wohl auch relativ sicher ist. 

Dies war eine gute Gelegenheit, endlich mal im Camper zu kochen. Bei der Enge und mit 3 Flammen frisches Essen zu kochen ist nicht so einfach, aber Andreas hat das natürlich hinbekommen. 

Wir hatten einen leckeren Salat und danach Nudeln mit viel frischem Gemüse. 
Dazu gutes Bier vom Wal-Mart :-)



Danach haben wir ein paar Runden Karten gespielt - ein neues Erlebnis für Ron und dann war der Tag auch schon zu Ende und wir gingen endlich schlafen. 

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