Montag, 14. Oktober 2013

Tag 15; Tag 11 des Trips; Sonntag, der 13.10.2013

San Francisco

"Goldenes Tor - wir kommen!"

Die erste Nacht auf dem Parkplatz hier verlief gut. Es war recht ruhig - die vielen Polizeiwagen gegenüber scheinen was zu bringen. Mal sehen, ob das so bleibt!

Also für zu unserem heutigen Ziel - die Golden Gate Bridge. Natürlich mußten wir einmal drüber laufen es war länger als gedacht. Hinterher hat Andreas rausgefunden, dass es pro Richtung alleine schon 2,7 Kilometer sind - also mal so eben 5,4 Kilometer gelaufen. 



Wir hatten Top Wetter, was für San Francisco (Fog Ciy - Nebelstadt) nicht selbstverständlich ist. Es war eine tolle Sicht auf Alcatrau und auf die Skyline mit den Hochhäusern. 
Unter der Brücke konnten wir sogar das Schauspiel eines Seelöwen beobachten, der einen riesigen Fisch gefangen hat und hatte wohl keine Lust zu fressen, sondern spielte lieber mit seiner Beute.  



Andreas wollte unbedingt einmal mit den Zügen der BART fahren. Diese sollten aber Montag streiken - irgendwie sind  hier gerade Streik- und Schließungswochen.
Das passte auch, da ich als Erinnerung noch mindestens ein Spiel aus Amerika mitnehmen wollte und der Spieleladen sich auf der anderen Seite der San Francisco Bay in Oakland befand und dort die BART Züge hinfahren. 

Die BART ist eine Art Hochgeschwindigkeits-U-Bahn. Die Züge fahren automatisch und ohne Signale.  Der Fahrer ist lediglich für das Öffnen und Schließen der Türen zuständig. 
Es wird mit bis zu 10-Wagen-Zügen gefahren. 
Doch zuerst einmal hieß es ein Ticket kaufen, da die BARt nicht zum Verkehrsverbund gehört. 
Das stellte sich als ziemlich schwierig heraus. Wir konnten immerhin unsere Plastikkarte, die wir schon hatten, mitbenutzen. Wir mussten nur den richtigen Betrag darauf buchen. Dafür musste man eine Tabelle studieren und diverse Schritte vornehmen. Ein Obdachloser war da ziemlich pfiffig der erklärte den doofen Touristen wie es funktioniert und man gab brav einen Dollar ohne das er danach verlangt hätte.  Ich glaube der macht dadurch viel mehr Geld, als die anderen Obdachlosen. 

Die Bart fuhr direkt unter der San Francisco Bay entlang und dann ging raus durch ein Industrie- und Wohngebiet, dass nicht sehr einladend aussah. 

Die Innenstadt von Oakland war ganz nett und man hat sich Mühe gegeben.  Am Sonntag um 17 Uhr war es aber eine Geisterstadt - total menschenleer das war schon bedrückend. 



Der Spieleladen war sehr groß und hatte vergleichbar mit Deutschland eine sehr gute und große Auswahl, was sonst ja nicht selbstverständlich ist. 

Zurück sollte es dann noch zur Castro Street gehen - der Inbegriff des schwulen Lebens. 
Hier zählt das Motto "Sehen und Gesehen werden!" - Alle ein bischen verrückt.
 
Wir wollten dort etwas essen.  Hier gibt's dann gleich beim Preis den "Schwulen-Preis-Aufschlag".

Wir fanden einen Mexikaner, der alles frisch zubereitet Andreas brauchte etwas länger bei der Auswahl mit Borritos, Tortillas, Tacos, Fajitas und dem ganzen Zeug! Der Geschmack war Topp! 
Nun hieß es ab zum Camper umziehen und raus in die Nacht. 


Apropos "Fog City": so Richtung warm wird es hier nicht und es ist auch sehr windig. 
Wir hatten sogar richtig Glück - der Oktober ist der wärmste Monat mit einer Durchschnittstemperatur von 20 Grad. 
Für den Sonnenscheinstaat Kalifornien kaum zu glauben! Der meiste Nebel ist im August - der hält sich meist bis mittags um 12 und kehrt im 17 Uhr auch schon wieder zurück. Und mit Nebel meine wir Nebel! Wir haben das am ersten Tag erlebt und wir haben tierisch gefroren ab 17 Uhr! 

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