Mittwoch, 16. Oktober 2013

Tag 16; Tag 12 des Trips; Montag, der 14.10.2013

San Francisco

"Columbus Day"

Parken war in Ordnung. Jetzt ist aber der Wochenend-Tarif zu Ende und damit löhnen wir $20 für 12 Stunden. Dies ist gemessen an den anderen Optionen aber gut vertretbar. Diesmal gab es einen Parkplatzwächter. Er meinte, wir müssten bis morgen halb 8 weg sein - dafür bräuchten wir in der Nacht kein Ticket. Morgen ist normaler Arbeitstag - da sei hier die Hölle los. Heute - Montag - sei ja Columbus-Day und da haben alle frei. Ob die Indianer das auch so feiern? 
Jedenfalls war die Parkplatzfrage geklärt und heute ist ein volles Programm angesagt. 
Los ging es in der Civic-Area - also der Gegend rund ums Rathaus. Das Rathaus wurde ein Jahr später als das hannöversche Neue Rathaus fertiggestellt und ist mit 92 Metern Höhe 4 m niedriger als unser heimisches Rathaus. Aber beide haben oben drauf eine große Kuppel, was zumindest in Deutschland gar nicht mehr zeitgemäß war damals. 

Neben einigen Verwaltungen ist hier noch das Opernhaus und die Symphonie angesiedelt.  

Anschließend ging es mit dem Cable Car nach Chinatown. Genau wie in China Town New York leben hier viele Asiaten, die gar kein Englisch sprechen. Es gibt viele Shops für Touristen aber auch für Einheimische. Es gibt auch diese merkwürdigen "Apotheken", die alle möglichen Pülverchen aus fragwürdigen Quellen verkaufen. Gegen jedes Leiden gibt es etwas - das meiste gegen Impotenz. Dafür müssen auch artgeschützte Tiere herhalten. Dies ist für uns nicht verständlich. 

Wo wir schonmal hier sind, haben wir auch gleich Chinesisch gegessen. Der Laden machte einen guten Eindruck, weil fast nur Einheimische dort gegessen haben. Das Menü für $13 war unglaublich - es kamen andauernd neue Platten und das Essen wurde frisch zubereitet. Geschmacklich war es ausgezeichnet. Zum Nachtisch hatten Andreas und Ron eine Bohnensuppe in Süß. Absolut nicht mein Fall - Andreas hat es aber geschmeckt. Hätte mich auch gewundert, wenn nicht. 



Vollgestopft ging es dann bergauf zum kostenlosen CableCar-Museum. Von dort werden die noch verbleibenden 3 Linien angetrieben. Vier Motoren treiben die Kabel an und man konnte sich sehr gut über die Geschichte der CableCars informieren.  

Mit besseren Wissen über die Cable Cars ging es dann mit einem zur weltberühmten Lombard-Street. Schlangenlinienförmig führt die Strasse hinab und gilt damit als Touristenmagnet par excellence. 

Zu Fuß ging es dann zum Washington Square. Nach einer Eispause dort,  ging es zum Coit-Tower - dem Aussichtspunkt in San Francisco. 
Die Geschichte des Turms erspare ich euch - ist sie doch in jedem Reiseführer und sicher auch bei Wikipedia nachzulesen. Von hier hat man einen super Blick über San Francisco und die Bucht. 

Es stand noch mehr auf dem Programm. Mit einem Boot wollten wir eine Tour durch die Bucht machen. Dafür war es aber schon zu spät, aber die Fähre nach Sauslitos fuhr noch. Gerade rechtzeitig für... Na?.... Klar - den Sonnenuntergang hinter der Golden Gate Bridge! 


In Sauslitos sind wir gar nicht erst ausgestiegen, sondern sind gleich mit der nächsten Fähre wieder zurückgefahren um dann die Skyline mit den Hochhäusern von San Francisco im Dunkeln bewundern zu können. 

Bevor es zu einer letzen Fahrt mit einem CableCar im Dunkeln kam, hat sich Andreas die hier viel verkaufte "Clam Shoulder" gegessen - eine klebrige Musschelsuppe - nicht mein Geschmack. 

Die Nachtfahrt mit der CableCar hat sich nochmal richtig gelohnt. Das war sehr spektakulär. 

Mit der bewährten Nahverkehrverbindung ab Market-Street (Muni & Bus) ging es dann zum Camper und wir gingen gleich ins Bett. Wir waren einfach zu erledigt :)



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